Konstanze Klosterhalfen hat ihre Rekordsammlung um eine Bestmarke erweitert.
Klosterhalfen knackt Uralt-Rekord
Beim 20. SWT-Flutlichtmeeting im Trierer Moselstadion setzte sich die beste deutsche Mittel- und Langstreckenläuferin über die selten gelaufene 2000-Meter-Distanz in 5:34,53 Minuten durch.
Der alte Rekord stammt noch aus DDR-Zeiten, als Ulrike Bruns 1985 5:37,62 Minuten für die Strecke benötigte.
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Den Europarekord von 5:25,36 Minuten, seit dem Jahr 2000 kurioserweise im Besitz ihrer eigenen Trainerin Sonia O‘Sullivan, verpasste „Koko“ dagegen deutlich.
Vierter Deutscher Rekord im Freien
Den Weltrekord (5:21,56 Minuten) hatte Francine Niyonsaba (Burundi) erst vor einigen Tagen in Zagreb aufgestellt.
Klosterhalfen hält nun im Freien die Deutschen Rekorde über die Meile, 2000 Meter, 3000 Meter, 5000 Meter und 10.000 Meter. In der Halle gehört ihr der Europarekord über 5000 Meter. Ein Weltrekord fehlt bislang noch in ihrer Sammlung.
Bei den Olympischen Spielen in Tokio landete sie über 10.000 Meter auf Platz 8. Mit dem Rekordlauf von Trier beendet die 24-Jährige ihre Saison.
Auch Gesa Felicitas Krause ging in Trier auf einer „exotischen Strecke“ an den Start, blieb über 2000 m Hindernis aber doch recht deutlich über ihrer eigenen Weltbestmarke. In 6:10,91 Minuten gewann sie den Lauf zwar souverän, 2019 beim ISTAF hatte sie jedoch lediglich 5:52,80 Minuten benötigt. Offizielle Weltrekorde werden über die „Orchideen-Strecken“ nicht geführt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)