Alica Schmidt ist wohl die berühmteste Leichtathletin weltweit, die bei Olympia nur Ersatz war.
Playboy? Das sagt Alica Schmidt
Ihre Social-Media-Zahlen steigen täglich weiter schnell an, bei Instagram hat sie bereits 2,5 Millionen Fans - viele große deutsche Sportstars können von solchen Zahlen nur träumen.
Ihr ist diese Zahl laut eigener Aussage aber weniger wichtig, sagte sie der Bild: “Nach wie vor ist das für mich eine Zahl, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich einen Großteil davon für die Leichtathletik und einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil begeistern als auch obendrein noch Gutes für gesellschaftliche Projekte tun kann, dann freut mich das natürlich sehr.”
Alica Schmidt über Playboy-Angebot
Die 22-Jährige, die von Boulevard-Medien sogar den Titel “World’s sexiest Athlete” verpasst bekam und so weltweit in den Blickpunkt rückte, hatte sogar schon ein Angebot vom Playboy.
Doch Sprinterin Schmidt verzichtete: “Das ist definitiv keine Option für mich. Hier überlasse ich gern anderen den Vortritt.”
Auch ihr einziges Laster lässt sie sich von nichts und niemanden nehmen: “Ich bin nicht ich ohne Schokolade!”
Und egal, welche internationalen Medien ihr noch alle irgendeinen auf ihr Äußeres bezogenen Titel verleihen - Schmidt lässt das kalt. Ihr Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf der Leichtathletik.
“Ich bin tagtäglich umgeben von bildhübschen und einzigartigen Frauen und kein Fan von Oberflächlichkeiten. Der Titel hat absolut keine Bedeutung für mich. Meine Konzentration gehört voll und ganz der Performance auf dem Track”, stellte Schmidt klar.
Schmidt will in Paris neu angreifen
Dort will sie nach Tokio nun wieder angreifen. Schließlich war sie dort nicht über die Rolle der Ersatzläuferin bei der 4x400-Meter-Staffel hinausgekommen. Das soll bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris anders sein.
Zumal Schmidt bereits diese Spiele trotz der Corona-Situation sehr genossen hat: “Es wurde nach den Siegerehrungen immer im Olympischen Dorf für die Medaillengewinner geklatscht, da hatte ich besonders Gänsehaut.”
Schmidt hat sogar etwas als Erinnerung mit nach Deutschland genommen: “Wir durften unsere Bettdecken mit dem Aufdruck ‘Tokyo 2020′ behalten und mit nach Hause nehmen – da habe ich doch direkt Platz in meinem Koffer für gemacht.”