Der Kenianer Eliud Kipchoge hat beim Marathon in Berlin einen Fabel-Weltrekord aufgestellt.
Weltrekord bei Berlin-Marathon
Der 33-Jährige benötigte für die klassischen 42,195 Kilometer 2:01:39 Stunden und pulverisierte damit die Bestmarke seines Landsmannes Dennis Kimetto um 1:18 Minuten (2:02:57), die dieser 2014 ebenfalls in Berlin aufgestellt hatte. Bei den Frauen siegte seine Landsfrau Gladys Cherono in der Streckenrekordzeit von 2:18:11 Stunden zum dritten Mal in der deutschen Hauptstadt.
Kipchoge seit Jahren das Maß der Dinge
Der 33-Jährige Kipchoge ist seit Jahren im Marathon das Maß der Dinge. 2016 gewann er bei den Olympischen Spielen in Rio Gold, im April dieses Jahres sicherte er sich zum dritten Mal den Sieg beim London-Marathon.
Die letzten 17 Kilometer auf seinem Triumphlauf war Kipchoge auf sich allein gestellt. "Das war hart. Aber wir hatten einen genauen Plan, dem habe ich vertraut", sagte der Afrikaner der ARD, "ich konnte auch gar nicht anders, als es durchzuziehen. Ich bin unendlich dankbar, den Weltrekord im dritten Anlauf in Berlin endlich geschafft zu haben."