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Ex-WWE-Topstar sorgt für großes Aufhorchen

Mit einem andeutungsreichen Tweet sorgt der frühere Bray Wyatt vor dem großen TV-Duell WWE vs. AEW für zusätzlichen Gesprächsstoff. Ist seine Zukunft schon geklärt?
Auf dem Weg zu AEW? "The Fiend" Bray Wyatt wurde Ende Juli bei WWE entlassen
Auf dem Weg zu AEW? "The Fiend" Bray Wyatt wurde Ende Juli bei WWE entlassen
© WWE
Mit einem andeutungsreichen Tweet sorgt der frühere Bray Wyatt vor dem großen TV-Duell WWE vs. AEW für zusätzlichen Gesprächsstoff. Ist seine Zukunft schon geklärt?

Er ist keiner, der sich in den sozialen Medien täglich zu Wort meldet. Umso mehr lässt aufhorchen, dass er es genau jetzt getan hat.

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Um Punkt 0.59 Uhr deutscher Zeit, eine Stunde vor dem Sendestart von WWE Friday Night SmackDown und dem in der Szene vielbeachteten TV-Duell mit Konkurrent AEW, hat der von WWE entlassene Windham Rotunda alias „The Fiend“ Bray Wyatt mit einem andeutungsreichen Tweet jede Menge Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Der Vorbote für ein nahendes Debüt bei AEW? Oder steckt etwas anderes dahinter?

Bray Wyatt zu AEW? „Ich werde euch füttern“

„Keine Sorge ... ich werde euch füttern, meine kleinen Babyvögel #KultofWindham“, schrieb der 34-Jährige bei Twitter über ein Foto des Fiend-Charakters mit der Horror-Vogelmaske und sammelte damit im Lauf der Nacht über 20.000 Likes ein. War es die verklausulierte Ankündigung seines AEW-Debüts? (So entstand Bray Wyatts anspielungsreicher Fiend-Charakter)

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Wrestling-Superstar CM Punk im großen Interview über WWE, AEW, die Pipe Bomb und die Serie Heels: Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast - die aktuelle Folge auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Deezer und überall wo es Podcasts gibt

Der ehemalige Universal Champion war Ende Juli überraschend von WWE entlassen worden, Ende Oktober läuft seine 90-tägige „no compete clause“ ab und er könnte CM Punk, Bryan Danielson und Adam Cole zu AEW folgen. Der Pay Per View Full Gear am 13. November böte sich als Bühne an.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte das Thema für Gesprächsstoff gesorgt, AEW-Boss Tony Khan war in mehreren Interviews nach Wyatt gefragt worden und hatte ausweichend geantwortet: Er hätte seit längerem mit Wyatt gesprochen, so Khan in der New York Post, würde es „zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort“ aber gern wieder tun. Wyatt sei ein wirklich „talentierter“ und „toller“ Mensch.

Man muss dazu wissen: Wyatts noch laufender WWE-Vertrag sieht bis Ende Oktober auch ein Verhandlungsverbot mit anderen Ligen vor, er darf offiziell also auch nicht mit Khan sprechen - und wenn er es doch getan hätte, würde Khan es allein aus juristischen Gründen nicht verraten können.

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„Windham“ wohl Bray Wyatts neuer Name

Dennoch hatte der mit AEW gut verdrahtete Wrestling Observer schon im August berichtet, dass alle Zeichen auf einen Wechsel dorthin stehen würden. Später allerdings relativierte das Medium, auch die Partnerliga Impact sei eine Option - was seltsam anmuten würde mit Blick auf Wyatts Star-Level und den Bedeutungsverlust des früheren TNA im Vergleich zu früheren Zeiten.

Egal wo Wyatt letztlich landet - wenn es nicht doch wieder WWE ist: Er braucht einen neuen Namen und einen neuen Charakter, an beidem hat WWE die Rechte. Wyatt scheint seit längerem an einem neuen Charakter zu arbeiten, er postete schon vor Monaten eine Zeichnung, die wie ein Ausschnitt eines Masken-Entwurfs wirkte.

Wyatts Online-Präsenz heißt seit einiger Zeit schlicht „Windham“: Es ist der bürgerlicher Vorname, den ihm Vater Mike Rotunda (Irwin R. Schyster in der früheren WWF) in Anlehnung an dessen ebenfalls als Wrestler berühmt gewordenen Schwager Barry Windham gegeben hatte. Der Observer berichtet nun, dass der Name nun auch sein Wrestlername werden soll. Auch das Schlagwort „Kult of Windham“ hat er nun schon vielfach platziert.

Von WWE auch wegen Übergewicht entlassen?

Wyatt schloss an seinen aktuellen Tweet auch eine weitere kryptische Botschaft an. Die Feststellung „Lookin lean fiendy“ (“Siehst schlank aus fiendy“) wirkt wie eine Anspielung auf einen anderen Medienbericht, der zuletzt die Runde gemacht hatte.

Andrew Zarian vom Mat Men Podcast, der zuletzt einige journalistische Scoops gelandet hatte, hatte behauptet, dass „Gewichtsprobleme“ neben anderen Dingen eine Rolle bei Wyatts WWE-Entlassung gespielt hätten. Neben Wyatts teurem Vertrag seien auch „Performance-Probleme im Ring“ und ein zuweilen als „schwierig“ empfundenes Backstage-Verhalten Faktoren gewesen.

Gewiss ist: In der Vergangenheit war Wyatts Hang zu Übergewicht WWE-intern ein Thema, er selbst hatte das in Interviews darüber gesprochen, dass dies ein Karriere-Hindernis gewesen wäre, auch in seinem skurrilen WrestleMania-Match gegen John Cena 2020 gab es Anspielungen darauf. Bei seiner Entlassung fiel auch auf, dass WWE sie mit einem sehr unvorteilhaften Foto bebilderte.

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Wyatt vor Entlassung mit langer Pause

Nach seinem diesjährigen WrestleMania-Match gegen Randy Orton - mit dem Schock-Finale um Alexa Bliss - hatte Wyatt mehrere Monate pausiert, was ebenfalls Rätselraten ausgelöst hatte.

Der Observer hatte von einem nicht näher eingegrenzten „medizinischen Problem“ berichtet, das andere große Leitmedium Fightful ergänzte, dass Berichte, dass psychische Probleme der Grund gewesen seien, falsch seien - Wyatt geht seit Jahren offen damit um, dass er in der Vergangenheit mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt hatte, über die ihm Ehefrau JoJo Offerman hinweggeholfen hätte.

Die jüngsten Spekulationen in diese Richtung waren wohl auch durch den Tod seines Freundes und Weggefährten Brodie Lee (Luke Harper) Ende vergangenen Jahres genährt worden.

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