Nach seinem überraschenden Sieg gegen den hoch gehandelten Neuling Karrion Kross vergangene Woche muss Jeff Hardy nun offenbar eine mehrwöchige Pause einlegen.
WWE: Jeff Hardy hat offenbar Corona
Der frühere WWE-Champion soll sich mit dem Coronavirus infiziert haben, dies berichtet ein Musikpromoter aus Kansas City der am Montag eine Fan-Veranstaltung mit Hardy geplant hatte und diese absagen musste. Der 43-Jährige - neben seiner Wrestling-Karriere Sänger der Rockband Peroxwhy?gen - müsste sich nach einem Positivtest in zweiwöchige Quarantäne begeben.
Weder Hardy selbst noch WWE haben den Bericht kommentiert, der Wrestling Observer berichtet jedoch, dass er durch eine weitere Quelle bestätigt worden sei und Hardy demzufolge bei den kommenden beiden Ausgaben der TV-Show Monday Night RAW fehlen werde.
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WWE soll alle Stars zum Impfen angehalten haben
WWE hat während der Corona-Pandemie den Betrieb nie eingestellt und hat eigene Fälle im Kader - von denen es zahlreiche gab - fast nie öffentlich kommentiert, eine Ausnahme war die Infektion von Drew McIntyre zu Beginn des Jahres, dem damaligen Champion schien es ein persönliches Anliegen zu sein, im WWE-TV offen über seine (glimpflich verlaufene) Erkrankung zu reden.
Inzwischen haben Coronafälle bei WWE nochmal ein anderes Gewicht, seit vergangener Woche veranstaltet die Promotion wieder vor Fans. Laut Observer hat WWE alle Performerinnen und Performer intern angehalten, sich zu impfen - auch mit Blick auf die in vielen US-Landesteilen verbreitete Impfskepsis und -feindschaft, die durch die Öffnung für Fans einen neuen Risikofaktor für sie darstellt.
Die Promotion beteiligt sich aktiv an Impfkampagnen und sendet seit längerer Zeit Spots mit entsprechenden Appellen ihrer Stars sendet.
Jeff Hardy veröffentlichte einen Impf-Song
Hardy - zu dessen persönlicher Geschichte ein fast tödlicher Asthmaanfall seiner Frau Beth vor einigen Jahren gehört - dürfte nicht zu den Impfgegnern gehören. Er hat mit seiner Band im vergangenen Jahr sogar einen Song mit dem Namen „Vaccine“ veröffentlicht, in der er seine Hoffnung nach der baldigen Erforschung eines Impfstoffs verarbeitete.
Der Fall Simon Geschke bei Olympia hat zuletzt aber verdeutlicht, dass auch eine vollständige Impfung das Infektions- und Erkrankungsrisiko zwar massiv verringert, aber nicht zu 100 Prozent ausschließen kann.
Die zunehmende Verbreitung der Delta-Variante vergrößert einerseits das Restrisiko - und macht Impfungen zu ihrer Eindämmung zugleich umso drängender.