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Punk & Bryan zu AEW? Der Stand

Die früheren WWE-Topstars CM Punk und Daniel Bryan verhandeln mit dem Konkurrenten AEW. Womöglich sind beide Deals schon fix.
Bald bei AEW statt WWE vereint? Cody Rhodes, CM Punk und Daniel Bryan (v.l.)
Bald bei AEW statt WWE vereint? Cody Rhodes, CM Punk und Daniel Bryan (v.l.)
© WWE
Die früheren WWE-Topstars CM Punk und Daniel Bryan verhandeln mit dem Konkurrenten AEW. Womöglich sind beide Deals schon fix.

Bahnt sich nach dem großen Comeback von Megastar John Cena bei WWE ein noch größerer Wrestling-Hammer an?

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Laut übereinstimmenden Medienberichten sind die aktuell vertragslosen, früheren WWE-Topstars CM Punk und Daniel Bryan in Gesprächen mit dem Konkurrenten AEW - herauskommen könnte ein spektakulärer Doppel-Deal, der die Wrestling-Welt weiter auf den Kopf stellen würde.

Zu den Berichten haben sich mittlerweile mehrere Verantwortliche von AEW geäußert - ohne sie zu dementieren. Kenny Omega, Champion und Co-Geschäftsführer der Liga, äußerte im Wrestling Observer Radio allgemeines Lob für die beiden - während Ligachef Tony Khan in der New York Post von „spannenden Gerüchten“ sprach, die er aber „nicht kommentieren“ werde.

Sowohl für Punk als auch für Bryan drängt sich im Fall erfolgreicher Verhandlungen ein Debüt im September auf, für den zwei wegweisende AEW-Shows angesetzt sind. Und es gibt in beiden Fällen Anzeichen, dass die Verträge schon unterschrieben sein könnten.

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Deal mit Daniel Bryan angeblich schon fix

Das Portal Bodyslam.net behauptet, dass Bryan „zu hundert Prozent“ schon bei AEW unterschrieben hätte und wohl beim großen New-York-Debüt von AEW am 22. September im durch die US Open bekannten Arthur Ashe Stadium seine Premiere feiern wird - dann wohl wieder unter seinem bürgerlichen Namen Bryan Danielson, mit dem er vor seiner WWE-Zeit angetreten war.

Der etabliertere Wrestling Observer ging nicht so weit, berichtete aber ebenfalls von Verhandlungen und dass offenbar schon seit einigen Wochen etwas im Busch sei. In der Radioshow des Observer erklärte der renommierte Szenejournalist Dave Meltzer, dass ihm aus AEW-Kreisen schon vor längerem übermittelt worden sei, dass an zwei „größeren“ und zwei „riesigen“ Verpflichtungen gearbeitet werde.

Bei den größeren scheine es sich um die schon vollzogenen Deals mit Andrade El Idolo und Malakai (Aleister) Black zu handeln, bei den riesigen um Bryan und Punk. Sie würden bei AEW zu diversen weiteren früheren WWE-Kollegen wie Liga-Mitgründer Cody Rhodes, Jon Moxley (Dean Ambrose), Chris Jericho und Christian Cage stoßen - aber auch zunehmend etablierten jungen Eigengewächsen wie Hangman Page, Darby Allin, MJF (Maxwell Jacob Friedman) und Jungle Boy, Sohn des verstorbenen Hollywood-Stars Luke Perry.

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Der Observer berichtete auch, dass eine Quelle ihm übermittelt hätte, dass innerhalb von WWE der Glauben herrsche, dass Punk schon bei AEW unterschrieben hätte. Auch das Portal Fightful meldete, dass es zwischen Punk und einem Verantwortlichen von AEW „laufende Gespräche über eine Ring-Rückkehr“ gebe, auch in der WWE-Führung werde damit gerechnet, dass es Punk zum Konkurrenten ziehe.

CM Punk in Gesprächen mit AEW

Der 42 Jahre alte Punk hatte WWE 2014 - drei Jahre nach seiner legendären „Pipe-Bomb“-Ansprache - im Streit verlassen und war seitdem bei keiner größeren Wrestling-Liga mehr im Ring zu sehen. Er hatte erklärtermaßen mit der Wrestling-Branche abgeschlossen und auch Avancen von AEW die kalte Schulter gezeigt - obwohl er vor der Ligagründung 2019 Wunschkandidat Nummer 1 von Boss Tony Khan gewesen sein soll.

Nun ist es offenbar zu einem Sinneswandel gekommen.

Wissenswertes zum Thema Wrestling:

Wie fit ist Punk nach sieben Jahren Pause?

Punk hatte sich nach seinem WWE-Aus erfolglos bei der UFC versucht, verdingte sich außerdem auch als Schauspieler, MMA-Kommentator und Comicautor. 2019 gab es ein Quasi-Comeback bei WWE, in einer Expertenrolle für die mittlerweile abgesetzte Show Backstage - für die er aber einen Vertrag mit Sender Fox, nicht WWE direkt abgeschlossen hatte.

Schon damals ließ Punk aufhorchen mit Aussagen, dass er ein Ring-Comeback nicht mehr völlig ausschloss. Die angeblich angepeilte Rückkehr zu WWE materialisierte sich allerdings nie. Laut Observer hatte WWE kein Interesse - zumindest nicht so lange, bis Punk mit AEW in Verhandlungen getreten war.

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Sollte Punk nun tatsächlich dorthin gehen, bliebe abzuwarten, inwieweit er nach der langen Abwesenheit den immens hohen Erwartungen gerecht werden kann, speziell im Ring. Auf Punks Charisma und auf seine rhetorische Schärfe, die ihn schon von seiner Zeit bei WWE zum Kult-Phänomen gemacht hatte, könnte AEW sich aber gewiss weiter bauen.

Sollten sich beide Parteien rechtzeitig handelseinig werden, wäre der nächste Pay Per View All Out am 5. September der passende Debützeitpunkt. All Out steigt in Punks Heimatstadt Chicago, wo er vom örtlichen Publikum als Volksheld verehrt wird - und einen entsprechenden Empfang bekommen dürfte.

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Daniel Bryan zurück zu WWE oder zu AEW? NJPW als Schlüssel

Über einen Wechsel von Daniel Bryan, der seinen WWE-Vertrag im Frühjahr hat auslaufen lassen, wird schon seit längerem spekuliert - und nicht nur der Bericht von Bodyslam.net gibt der Gerüchteküche nun neue Nahrung.

Der Pro Wrestling Insider berichtet, dass es aktuell keine Indizien für eine Rückkehr zu WWE gebe - obwohl er dort noch im April im Hauptkampf des Jahreshöhepunkts WrestleMania 37 mit Roman Reigns und Edge gestanden war. Auch in seinem Fall würden manche bei WWE mit einem AEW-Engagement rechnen.

Der Observer ergänzt nun, dass wohl vor allem die Kooperation von AEW mit der japanischen Traditionsliga NJPW ein Schlüssel zu der Entscheidung über seine Zukunft sei. Mit den Topstars von NJPW zu arbeiten, ist ein Lebenstraum von Bryan, wie auch von vielen Kollegen (Daniel Bryan im SPORT1-Interview vor WrestleMania: Seine offene Analyse der WWE-Probleme).

Nicht umsonst soll WWE zuletzt versucht haben, den AEW-Deal mit NJPW zu torpedieren und selbst mit der Fernost-Promotion ins Geschäft zu kommen - Stand jetzt erfolglos. Bei einem Wechsel öffneten sich für Bryan die Tür zu zahlreichen „Dream Matches“ gegen Japan-Stars wie Kazuchika Okada, Kota Ibushi, Hiroshi Tanahashi, Tetsuya Naito und Shingo Takagi - aber auch neue Matchkonstellationen mit AEW-Stars, allen voran Champion Kenny Omega.

Mit einem Wiedersehen von Punk und Bryan bei AEW würde sich für die beiden auch persönlich ein Kreis schließen: Die beiden waren schon vor ihrer WWE-Zeit Weggefährten, standen bereits im Jahr 2002 für die Liga Ring of Honor (ROH) erstmals gemeinsam im Ring und auch bei WWE viele Male - schlagen sie nun gemeinsam ein neues Kapitel auf?