Sie wurde von der Bodybuilderin zu einer markanten Erscheinung der Wrestling-Szene - der der große Durchbruch allerdings verwehrt geblieben war. Nun ist Melissa Coates im Alter von nur 50 Jahren verstorben.
Ex-Wrestlerin Coates: Tod mit 50

Melissa Coates trat bei WWE Backlash 2005 auf
Coates, die mit ihrem extrem durchdefinierten Körper in den Neunzigern die Covern diverser Muskel- und Fitnessmagazine geziert hatte, versuchte sich danach als Wrestlerin bei WWE zu etablieren.
Die Kanadierin war in den früheren Farmligen DSW und OVW aktiv, hatte bei der Großveranstaltung Backlash 2005 auch einen Auftritt vor der WWE-Kamera: Sie war die Frau, die die "Masterlock Challenge" von Chris Masters annahm und sich vergeblich aus dessen als unentkommbar dargestelltem Full-Nelson-Griff zu befreien versuchte.

Einen Vertrag bei WWE bekam Coates nie, sie verblieb in den Independent-Ligen, wo sie zuletzt eine regelmäßige Rolle als im Flaschengeist-Look auftretende "Super Genie" an der Seite des früheren ECW- und WWE-Stars Sabu hatte.
Im vergangenen Jahr erlitt Coates schwere gesundheitliche Probleme, wegen Blutgerinnseln musste ihr linkes Bein teilamputiert werden. Sie lag monatelang im Krankenhaus und geriet auch in finanzielle Not. An einer Spendenkampagne, um ihr zu helfen, ihre Arztrechnungen zu bezahlen, beteiligten sich unter anderem die Wrestling-Legenden Mick Foley und Jake "The Snake" Roberts sowie Impact-Geschäftsführer Scott D'Amore.
Am späten Mittwochabend bestätigte die Organisation "Cauliflower Alley Club" Medienberichte über Coates' Tod. Die genauen Umstände sind unbekannt.

WWE-Gegenspieler Masters - als Chris Adonis bis heute in kleineren Promotions aktiv - sprach via Twitter sein Beileid aus und würdigte Coates als "eine der härtesten Frauen, die ich je erlebt habe".