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Neuer WWE-Charakter polarisiert

Apollo Crews tritt bei WWE nun als Warlord-Figur mit afrikanischem Akzent auf, was nicht bei allen Fans gut ankommt. Daniel Bryan darf Roman Reigns fordern.
Mit Leibwache und afrikanischem Akzent: Apollo Crews präsentiert sich bei WWE Friday Night SmackDown in neuer Rolle als böser Warlord.
Apollo Crews tritt bei WWE nun als Warlord-Figur mit afrikanischem Akzent auf, was nicht bei allen Fans gut ankommt. Daniel Bryan darf Roman Reigns fordern.

Der ehemalige US-Champion Apollo Crews legt bei WWE einen Charakter-Neustart als Bösewicht hin - der bei den Fans der Wrestling-Liga für Diskussionen sorgt.

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Bei der TV-Show Friday Night SmackDown festigte der 33-Jährige seinen "Heel Turn", den er vor zwei Wochen mit einer Attacke auf Intercontinental Champion Big E offiziell gemacht hatte - und vertiefte die neue Betonung seiner nigerianischen Herkunft.

Crews tauchte mit Stammesführer-Symbolen und zwei in Soldatenuniform gekleideten Helfern bei SmackDown auf. In einer Ansprache an Big E und das Publikum erklärte er wie schon vergangene Woche, dass es ein Fehler gewesen sei, dass er sich in Amerika hätte anpassen wollen.

Er schäme sich nicht mehr einer Wurzeln, er beziehe nun Stärke aus ihnen, er sei jetzt ein wahrer Afroamerikaner (ein weiterer Hieb gegen Big E), spreche mit seiner tatsächlichen Stimme und bitte nicht mehr, um das was ihm zustehe, er verlange es. Crews verlangte in diesem Sinn ein Titelmatch von Big E und drohte an, dass er ihn unterwerfen und "zu einem gebrochenen Mann" machen werde.

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Apollo Crews spricht plötzlich mit Akzent

Der in Sacramento geborene Crews (bürgerlich: Sesugh Uhaa) ist tatsächlich Sohn nigerianischer Eltern, sein Auftritt erinnert an afrikanische Diktatoren oder Warlords - und führte bei Fans in sozialen Medien schnell zu Debatten, ob das neue Gimmick gelungen oder in seinem Bedienen von Afrika-Klischees eine Grenzüberschreitung ist.

Besonders gestritten wird darüber, dass Crews' "wahre Stimme" die Nachahmung eines afrikanischen Akzents ist, nachdem er zuvor perfektes Englisch gesprochen hat.

Viele Fans erinnerte das an den falschen Jamaika-Akzent, mit dem Kofi Kingston - Big Es Partner in der Gruppierung The New Day - einst bei WWE sprach, was der tatsächlich aus Ghana stammende Kingston heute selbst als Verirrung sieht.

Daniel Bryan verdient sich Titelmatch gegen Roman Reigns bei Fastlane

Im Zentrum der Show stand derweil weiter die Titelfehde zwischen Universal Champion Roman Reigns und dem vor zwei Wochen bei No Escape unrühmlich besiegten Daniel Bryan.

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Bryan eröffnete die Show mit einer emotionalen Ansprache, in der er erklärte, dass ein Titelgewinn gegen Reigns und das damit verbundene WrestleMania-Match gegen Royal-Rumble-Sieger Edge seine womöglich letzte Chance sei, die größte WWE-Show zu headlinen und dass er alles tun werde, um sie zu nutzen.

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In einem Steel Cage Match gegen Reigns' Neffen Jey Uso und bekam Bryan am Ende der Show dann die Chance, sich das Titelmatch bei der Show Fastlane in zwei Wochen zu verdienen - und ergriff sie, indem er Uso mit dem Yes Lock zur Aufgabe zwang.

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Murphy zurück

Ein leicht seltsames Comeback nach wochenlanger Abwesenheit gab es derweil von Murphy, der Seth Rollins - von dem er sich in der Fehde gegen die Mysterio-Familie eigentlich schon gelöst hatte - Hilfe in dessen Auseinandersetzung mit Cesaro anbot.

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Rollins zeigte Murphy allerdings die kalte Schulter und dieser verlor dann auch ein Match gegen Cesaro.

Die weiteren Highlights:

- Nach ihrer Niederlage gegen die Street Profits vergangene Woche lehnte King Corbin es ab, sich ein weiteres Mal mit Sami Zayn zusammenzutun. Er forderte stattdessen Montez Ford in einem Einzelmatch - und besiegte ihn mit Hilfe einer Ablenkung von Zayn. In einem anschließenden Match zwischen Zayn und Fords Partner Angelo Dawkins zahlte Corbin den Gefallen nicht zurück, Zayn verlor.

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- Ein Match zwischen Rumble-Sieger Bianca Belair und Shayna Baszler wurde einmal mehr von der Dynamik zwischen SmackDown-Damenchampion Sasha Banks und Carmellas "Sommelier" Reginald beeinträchtigt. Belair besiegt Baszler trotz der Ablenkung und forderte Banks danach auf, dafür zu sorgen, dass Reginald - zuvor von einer wütenden Carmella wegen seiner "Besessenheit" von Banks gefeuert - ihnen nicht mehr im Weg steht. Banks verpasste Reginald dann auch eine Ohrfeige und forderte ihn auf, sich von ihr fernzuhalten. Belair und Banks fordern Baszler und Nia Jax bei Fastlane um die Tag-Team-Titel heraus, ehe Belair bei WrestleMania nach Banks Einzeltitel greift. Die Motivation, die Reginald in dieser Gemengelage umtreibt, ist weiterhin unklar.

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Die Ergebnisse von WWE Friday Night SmackDown am 5. März 2021:

King Corbin besiegt Montez Ford
Angelo Dawkins besiegt Sami Zayn
Dominik Mysterio besiegt Chad Gable
Bianca Belair besiegt Shayna Baszler
Cesaro besiegt Murphy
Steel Cage Match: Daniel Bryan besiegt Jey Uso