Sein Comeback-Match gegen den Undertaker lief alles andere als optimal - und unverhohlenen Spott bekam Bill Goldberg dafür sogar von einem aufstrebenden WWE-Star.
WWE-Talent verreißt Goldberg übel
Der ehemalige UFC-Kämpfer Matt Riddle reagierte im Netz voll Häme auf den missratenen Show-Fight in Saudi-Arabien, bei dem für Goldberg nach einem realen K.o. und einer Gehirnerschütterung früh im Kampf fast alles schief lief und der am Ende zur Gefahr für beide wurde.
Riddle, der sich aktuell im Entwicklungskader NXT durch herausragende Ringleistungen hervortut, hat kein Mitleid. Er kritisierte den 52-Jährigen in einer ganzen Reihe von tausendfach geteilten Social-Media-Posts heftig.
Matt Riddle ätzt schon während des Goldberg-Kampfs
Schon während des Kampfs veralberte er den einstigen Topstar der Liga WCW erst dafür, dass er sich bei seinem Einzug (anscheinend bei einer Kollision mit einer Tür) versehentlich eine blutende Wunde zuzog ...
... und dann in einer Video-Botschaft für einen eher harmlos aussehenden Kneebar-Griff.
Ein besonders böses, weiteres Video, in dem er Goldberg als "schlechtesten Wrestler der Welt" bezeichnete, hat Riddle mittlerweile gelöscht. Weiter online sind dafür zwei immer noch sehr offenherzige Tweets, die der "Original Bro" nachreichte.
"Der Undertaker ist ein Hengst"
"Ich liebe das Wrestling sehr und darum werde ich wütend über gewisse Leute, die unsicher, gefährlich und eine Belastung für andere Leute sind", hält Riddle fest und stellt im gleichen Atemzug klar, wer sich nicht angesprochen fühlen muss: "Der Undertaker ist ein Hengst und eine wahre Legende."
Riddle ist nicht der Einzige, der zwischen den beiden einen Unterschied macht: Während der Taker bei allen Kollegen höchste Wertschätzung genießt, war Goldberg in der Vergangenheit öfters Zielscheibe der Kritik: Während seine besondere Aura und Dynamik unbestritten ist, beherrscht er das klassische Wrestling-Handwerk weniger gut. Kritiker werfen ihm bis heute auch seinen missglückten Kick gegen Bret Hart in einem WCW-Match 1999 vor, der zum Karriere-Ende des "Hitman" beitrug.
In Saudi-Arabien knockte Goldberg sich selbst aus, als er ungebremst in die Ringecke stürmte und mit dem Pfosten kollidierte.
Auch Brock Lesnar bekam Häme ab
So offene Kritik wie Riddle würde aber sonst wohl kein WWE-Wrestler üben. Der 33-Jährige hatte sich auch schon mit frechen Ansagen gegen den früheren UFC-Schwergewichts-Champ Brock Lesnar hervorgetan, den er nach eigenen Angaben "in Rente schicken" will.
Wie der Wrestling Observer berichtet, muss Riddle aber wohl keine Konsequenzen von Seiten der Liga befürchten: Angeblich lassen die Verantwortlichen ihn gewähren, weil sie finden, dass es in seinem Fall gute Selbstvermarktung ist.
So wie Riddle es darstellt, geht es ihm aber nicht mal in erster Linie darum. "Wann ist es eigentlich eine schlechte Sache geworden, ehrlich zu sein?", fragt er in seinem letzten Tweet zum Thema.
Goldberg war seit dem Match in Saudi-Arabien nicht mehr bei WWE zu sehen. Ob noch weitere Auftritte geplant sind, ist unklar.