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King Kong Bundy: WWE-Koloss war Als Namenspate

Der 2019 verstorbene King Kong Bundy war ein berühmter WWE-Rivale von Hulk Hogan und dem Undertaker - und Namensgeber der Serien-Kultfigur Al Bundy.
King Kong Bundy (r.) war bei WrestleMania II Gegner von Hulk Hogan
King Kong Bundy (r.) war bei WrestleMania II Gegner von Hulk Hogan
© WWE
Patrick Hauser, Martin Hoffmann
Der 2019 verstorbene King Kong Bundy war ein berühmter WWE-Rivale von Hulk Hogan und dem Undertaker - und Namensgeber der Serien-Kultfigur Al Bundy.

Er blieb in Erinnerung für große Wrestling-Duelle mit Hulk Hogan, Andre The Giant und dem Undertaker - und als Namenspate einer legendären TV-Kultfigur.

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King Kong Bundy, am 4. März 2019 an den Folgen einer Diabetes-Erkrankung verstorben, war ein einprägsamer WWE-Koloss der Achtziger und Neunziger. Weil zu seinen Fans auch die Macher der Sitcom "Married ... with Children" ("Eine schrecklich nette Familie") gehörten, benannten sie den von Ed O'Neill gespielten Schuhverkäufer nach ihm, der im Mittelpunkt der Serie stand: Al Bundy.

Aus Big Daddy wurde King Kong Bundy

Eigentlich hieß das am 7. November 1955 in Woodbury, New Jersey geborene Vorbild Christopher Alan Pallies. In der "Monster Factory" des profilierten Showkampf-Coachs Larry Sharpe trainiert, tauchte er schon 1981 als Chris Canyon in der damaligen WWF auf, sein berühmter Charakter entwickelte sich aber bei einem Zwischenspiel in einer anderen damals großen Liga.

Bei World Class in Texas, der Promotion der von Tragödien gebeutelten Von-Erich-Familie, war er zunächst als Big Daddy Bundy aktiv, eine Hommage an die britsche Legende Big Daddy. Als es dann zu einem Bruch und einer Fehde mit den von Erichs kam, wurde aus ihm King Kong Bundy - mit der charakteristischen Glatze und dem schwarzen Ringanzug mit nur einem Träger.

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Ein weiteres Markenzeichen des Mannes mit dem schönen Spitznamen "Wandelnder Wohnanlage" ("Walking Condominium"): Bundy forderte, um seine Dominanz zu unterstreichen, den Ringrichter nach Siegen immer wieder auf, den Gegner gleich bis fünf statt bis drei auszuzählen, der "Five Count".

Bundy wurde ein gefragter Monster-Bösewicht in der damals noch von regionalen Ligen geprägten Wrestling-Landschaft, kämpfte für die AWA, das Mid-South-Territorium und in der Wrestling-Hochburg Memphis mit Jerry "The King" Lawler - ehe ihn sein Weg zurück zur WWF führte.

Große Duelle mit Hulk Hogan und dem Undertaker bei WWE

Bundy war Teil der ersten WrestleMania 1985 und fertigte dort den Veteran SD Jones innerhalb von elf Sekunden ab. Danach wurde er als Teil der Heenan Family der 2017 verstorbenen Manager-Legende Bobby "The Brain" Heenan zum Gegenspieler für die größeren Stars aufgebaut - André und Hogan, den er bei WrestleMania II in einem Steel Cage Match um den Championtitel herausforderte und verlor.

Bundy formte auch immer wieder ein Duo mit einem anderen Schwergewicht: Big John Studd, der 1995 früh verstarb, ebenso wie zwei Jahre zuvor André. Weitere Wegmarken: 1987 war er als Gegner von Publikumsliebling Hillbilly Jim nochmal auf der WrestleMania-Card, wobei sich beide mit je zwei kleinwüchsigen Midget-Wrestlern zusammentaten. Im selben Jahr war Bundy Finalgegner von Randy Savage im King-of-the-Ring-Turnier, in dem der "Macho Man" zum "Macho King" wurde.

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Nach seinem Aus bei der WWF 1988 war eine Weile wenig von Bundy zu hören, 1993 erschien er wieder auf der Bildfläche, als er Überraschungs-Headliner der ersten großen Show der Liga ECW (Extreme Championship Wrestling) war, als er sich mit Terry Funk gegen Sabu und Road Warrior Hawk zusammentat. Am 31. August 1994, heute vor 26 Jahren, kehrte er zur WWF zurück und wurde Teil der "Million Dollar Corporation" um den "Million Dollar Man" Ted DiBiase.

Das größte Match, das er danach noch bestritt: Er war bei WrestleMania XI im Jahr 1995 nach Jimmy Snuka, Jake "The Snake" Roberts und Giant Gonzalez das vierte Opfer der mythischen WrestleMania-Siegesserie des Undertaker.

Seite an Seite mit Al Bundy

Katzenliebhaber Bundy - als er starb, hinterließ er um die zehn Haustiere - blieb noch bis 2007 für kleinere Ligen im Ring aktiv, dazu versuchte er sich auch in anderen Teilen der Unterhaltungs-Branche, war Stand-up-Comedian und spielte zahlreiche Gastrollen in Filmen und TV-Serien, natürlich auch bei den Bundy-Kollegen.

1987 engagierten ihn seine Fans für die Rolle als Irwin Bundy, den hinterwäldlerischen Bruder von Peggy Bundy, 1995 spielte er in einem zweiten Cameo sich selbst.