Seit WrestleMania 34 steht er zwar wieder im WWE-Ring - doch noch immer ist die Zukunft von Daniel Bryan in der weltgrößten Wrestling-Liga nicht geklärt.
WWE-Abgang? Das sagt Bryan
Bryans Vertrag bei WWE läuft am 1. September 2018 aus, über eine Verlängerung sind sich beide Parteien noch nicht einig geworden. Das ist auch der wahrscheinliche Grund dafür, dass Bryan bisher nur im mittelgroße Fehden gegen den mittlerweile entlassenen Big Cass und jetzt die Bludgeon Brothers gesteckt wurde.
Bleibt Bryan oder geht er? Kurz vor seinem Match mit Kane gegen die Brothers bei Extreme Rules hat er in einem Interview mit der Business Times hat der 37-Jährige nun eine recht klare Andeutung gemacht.
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Daniel Bryan: "Ich liebe es bei WWE"
"Die Wrestling-Welt ist gerade eine sehr interessante Welt", hielt er fest: "Aber ich liebe es bei WWE zu arbeiten, meine Frau (Brie Bella, d. Red.) arbeitet dort auch, also stehen die Chancen auf eine Verlängerung gut."
Bevor Bryan - drei Jahre wegen schwerer Kopf- und Nackenverletzungen außer Gefecht - sein Comeback bei WWE feierte, hatte er öffentlich angekündigt, die Liga zu verlassen, sollte er die medizinische Freigabe für eine Ring-Rückkehr nicht erhalten.
NJPW und ROH würden zugreifen
Vom Tisch ist die Option noch immer nicht: Edeltechniker Bryan würde perfekt ins Konzept der aufstrebenden WWE-Rivalen NJPW und ROH passen - und nach Meinung der meisten Experten könnte er als Free Agent im Independent-Bereich ähnlich viel Geld verdienen wie bei WWE.
Trotzdem ist eine Verlängerung bei WWE wahrscheinlich: Gerade mit Blick auf NJPW und ROH dürfte WWE alles tun, um Bryan zu halten, statt der Konkurrenz den nächsten großen Coup zu ermöglichen. Gerade jetzt, wo ROH und NJPW mit ihrer gemeinsamen Show im New Yorker Madison Square Garden eben erst schon für viel Verdruss bei den WWE-Oberen gesorgt haben.
Finanziell muss sich die Liga von Vince McMahon dafür wohl auch nicht allzu sehr strecken. Bryan (geschätztes Jahresgehalt: 2 Millionen Dollar) gilt nicht als Mann, dem Geld übermäßig viel bedeutet.
Größerer Knackpunkt ist sein Wunsch, einen auf 75 bis 100 Matches pro Jahr reduzierten Tourplan bewilligt zu bekommen.