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Nakamura verhunzt? Kritik an WWE

Der japanische Topstar Shinsuke Nakamura ist seinem Ruf bei WWE nicht ganz gerecht geworden. Weggefährte Kenny Omega glaubt den Grund zu kennen.
Shinuke Nakamura (l.) traf bei WWE SmackDown Live auf John Cena
Shinuke Nakamura (l.) traf bei WWE SmackDown Live auf John Cena
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Der japanische Topstar Shinsuke Nakamura ist seinem Ruf bei WWE nicht ganz gerecht geworden. Weggefährte Kenny Omega glaubt den Grund zu kennen.

Er ist in diesem Jahr mit einem Ruf wie Donnerhall zum Hauptkader von WWE gestoßen. Ganz gerecht geworden ist Shinsuke Nakamura diesem Ruf noch nicht.

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Nun hat ein alter Weggefährte aus Japan ausgesprochen, was auch viele Fans denken.

"Wenn ich Nakamura bei WWE sehe, kann ich kaum sagen, dass er dort im Ring irgendwas Fesselndes getan hat - und das ist eine Schande", findet Kenny Omega, Aushängeschild der Konkurrenzliga NJPW im Gespräch mit Sports Illustrated.

Der Kanadier Omega, der vielen Experten als bester Wrestler der Welt gilt (mindestens der westlichen) findet grob gesagt, dass der Showkampf-Marktführer Nakamura verhunzt hat (SPORT1 erklärt: So funktioniert die Showkampf-Liga WWE).

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Zwingt WWE Nakamura den falschen Stil auf?

Omega - der selbst gerade sein großes Match gegen Chris Jericho bei Wrestle Kingdom am 4. Januar in Tokio bewirbt - glaubt auch, das entscheidende Problem zu kennen.

WWE sei "überbookt", findet Omega, die Liga lasse Kämpfern wie Nakamura zu wenig Freiraum. Generell leide die Liga darunter, dass manche ihrer Stars "jeden einzelnen Schritt choreographiert bekommen müssen, selbst die Art und Weise, wie sie im Ring stehen".

Nakamura liege das nicht, er sei aus seiner Zeit in Japan eine andere Philosophie gewohnt, wo er spontaner agieren konnte: "Er steht für den neuzeitlichen 'Strong Style', da basiert vieles auf Gefühl, Emotion, Kampfgeist." Bei WWE dagegen würden die Stärken von Nakamuras Stil verloren gehen, er sei "lost in translation".

Kenny Omega vermisst das gewisse Etwas

Nakamura wechselte Anfang 2016 von NJPW zu WWE, nach WrestleMania 33 im April 2017 wechselte er von der Entwicklungsliga NXT in den SmackDown-Kader.

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Das individuelle Charisma des 37-Jährigen hat ihn auch bei WWE zu einem populären Star werden lassen. "Ich bin glücklich, dass er gute Reaktionen bekommt, wir alle bei New Japan wussten, dass mit seinem Charisma 'over' kommen würde."

Nakamuras Ringleistungen bei WWE haben aber nicht nur Omega etwas enttäuscht, als bester WWE-Auftritt gilt noch immer sein erstes Match gegen Sami Zayn, das am dichtesten dran war an Nakamuras Japan-Matches - womöglich deshalb, weil er da noch nicht allzu sehr durch die WWE-Schule gegangen war und Zayn einer ist, der seinen gewohnten Stil mitgehen konnte.

Omega findet, dass der "Artist" seinen Platz in der Liga von Vince McMahon noch nicht ganz gefunden hat: "Es braucht diese eine Story, diesen einen Moment, von dem an jeder fasziniert ist von allem, was er tut. Bis jetzt hatte er den nicht."