Es ist offiziell: Die weltgrößte Wrestling-Liga verliert unter merkwürdigen Umständen ihren womöglich besten Kommentator. Mauro Ranallo und WWE gehen ab sofort getrennte Wege.
WWE und Ranallo trennen sich
Damit setzt der 47-Jährige einen Schlusstrich unter die seit März andauernden Gerüchte über einen Rückzug von World Wrestling Entertainment.
Mobbing-Attacken
Hauptgrund für die Ausstiegs-Gerüchte waren Berichte über Mobbing-Attacken von Ranallos Kollegen John "Bradshaw" Layfield.
Dieser hatte sich im März mehrfach und zum Teil vor laufender WWE-Kamera negativ über den Kanadier geäußert.
Da Ranallo unter einer bipolaren Störung sowie schweren Depressionen leidet, soll sich sein Gesundheitszustand durch Layfields Seitenhiebe massiv verschlechtert haben.
Experten hielten bereits zu diesem Zeitpunkt ein Ausscheiden der Stimme von SmackDown Live für sicher.
Ranallo entgegnet Gerüchten
Ranallo bestätigt dies nun, weist den Zusammenhang zu seinem Konflikt mit Layfield allerdings zurück: "WWE und ich haben uns gemeinsam geeinigt ab, sofort getrennte Wege zu gehen. Es hat nichts mit John zu tun," erklärte Ranallo gegenüber Newsweek. Sein aktueller Vertrag wäre erst im Sommer ausgelaufen.
Auch der Beschuldigte Layfield äußert sich zum Rückzug seines vermeintlichen Kontrahenten. "Ich entschuldige mich, wenn irgendeine meiner Äußerungen im TV, als ich den Bösewicht spielte, missverstanden wurde", hielt er fest. Zahlreiche Fans hatten über soziale Medien und durch Rufe in den Arenen seine Entlassung gefordert.
Ranallo hat den Großteil seiner Karriere als Kommentator von Kampfsportarten verbracht und kommentierte neben WWE- auch Box-Kämpfe. Darauf wird er sich nun wieder konzentieren.