17 Wochen lang warteten WWE-Fans auf die Premiere eines neuen Charakters - nur um dann dessen sofortige Beerdigung mitzuerleben.
Darum begrub WWE "Emmalina"
Bei der TV-Show Monday Night RAW feierte am Montag die australische Wrestlerin Emma ihr Comeback nach neun Monaten Verletzungspause wegen einer Rücken-OP. Sie sollte eigentlich in einer neuen Rolle auftreten, als Glamour-Model "Emmalina". Ein entsprechendes "Makeover" war seit Oktober in einer Reihe von Promo-Videos angekündigt worden.
Als Emmalina dann aber ihren ersten Auftritt absolvierte, kündigte sie umgehend an, dass ihr "Makeover" beendet sei - und sie sich nun wieder von Emmalina in Emma zurückverwandeln würde.
Was steckte hinter diesem bizarren (Nicht-)Debüt?
Emmalina fällt in Probeläufen durch
Sie das Portal Pro Wrestling Sheet berichtet, war der Ursprungsplan ein anderer, die 27 Jahre alte Australierin (bürgerlicher Name: Tenille Dashwood) sollte tatsächlich als Emmalina neu durchstarten.
Nach diversen Probeaufnahmen seien die WWE-Offiziellen jedoch zum Schluss gekommen, dass die Idee nicht funktionierte.
Sie hatten sich unter Emmalina einen divenhaften Charakter vorgestellt, in etwa wie Sable, die Ende der Neunziger eine Weile der größte weibliche Star der früheren WWF war. Im Namen "Emmalina" klingt offensichtlich auch Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie an.
Zu Emma habe dieser Charakter aber nicht gepasst, wie sich herauskristallisiert hätte. Sie hätte sich "nicht genug für die Rolle engagiert", heißt es in dem Bericht.
Aus dem immer wieder verschobenen Debüt wurde deshalb statt einer echten Neuerfindung Emmas ein Running Gag - der am Montag dann ohne Pointe aufgelöst wurde.