Die zweimalige Olympiasiegerin Kayla Harrison ist erfolgreich beim Kampfsport-Imperium UFC eingeschlagen!
Olympia-Legende feiert UFC-Debütsieg
Bei der Jubiläumsshow UFC 300 in der Nacht zum Sonntag in Las Vegas gewann Harrison - Gold-Gewinnerin im Judo in London 2012 und Rio 2016 - gegen Holly Holm.
Die 33 Jahre alte Harrison zwang Holm - die Frau, die 2015 das Phänomen Ronda Rousey entzaubert hatte - durch einen Rear-Naked Choke in der zweiten Runde zur Aufgabe.
Harrison setzte damit vor den Augen von Stargästen wie Schauspieler Chris Pratt und Facebook-Boss Mark Zuckerberg eine erste Duftmarke auf der Jagd nach dem Bantamgewichts-Titel, den Holm ihrer früheren Judo-Trainingspartnerin Rousey einst abgenommen hatte. Aktuelle Titelträgerin ist Raquel Pennington, nachdem Langzeit-Champion Amanda Nunes im vergangenen Jahr zurückgetreten war.
Kayla Harrison wechselte von der PFL zur UFC
Judo-Legende Harrison - 2010 auch Weltmeisterin in der Klasse bis 78 Kilo und seit 2023 Mitglied der International Sports Hall of Fame - wechselte nach ihrem zweiten Olympiasieg zum MMA und hat dort in 18 Kämpfen bisher nur eine Niederlage kassiert.
Bis Ende 2023 war Harrison bei UFC-Konkurrent PFL aktiv. Die Liga, bei der auch Social-Media- und Box-Phänomen Jake Paul unter Vertrag ist und Comedian Kevin Hart und Rapstar Wiz Khalifa als Investoren mitmischen, hebt sich von der UFC durch ein Liga- und Turniersystem ab.
Harrison gewann zweimal den auf diesem Weg ausgetragenen Leichtgewichtstitel, nach Ablauf ihres PFL-Vertrags ging sie jedoch neue Wege und unterschrieb einen Deal bei der UFC.
Im Hauptkampf der Show verteidigte Halbschwergewichts-Champion Alex Pereira seinen Titel gegen Jamahal Hill, zum neuen Leichtgewichts-Champ krönte sich zuvor Max Holloway gegen Justin Gaethje. Im Co-Main-Event der Card behielt die Chinesin Zhang Weili ihren Strohgewichts-Gürtel gegen ihre Landsfrau Yan Xiaonan.