Droht Conor McGregor Justizärger in Spanien?
Wieder Ärger um McGregor
Laut der spanischen Tageszeitung Última Hora hat ein Gericht auf Ibiza Untersuchungen gegen den UFC-Star aufgenommen. Diesem wird von einer Irin vorgeworfen, sie körperlich attackiert und bedroht zu haben.
„Er hätte mich umgebracht, wenn ich nicht von dem Boot geflohen wäre“, beschrieb die 42-Jährige die Situation aus ihrer Sicht, die sich nach ihren Angaben am 16. Juli des vergangenen Jahres ereignet haben soll.
Dazu soll er die Frau, als sie auf dem Boden lag, mit folgenden Worten bedroht haben: „Ich versenke dich im Meer, was glaubst Du eigentlich, wer Du bist?“ Danach sei sie vom Boot gesprungen und von einem Schiff des Roten Kreuzes aufgenommen worden.
Im Anschluss ist sie nach Irland zurückgekehrt, wo sie die Tat zur Anzeige brachte.
Conor McGregor bestreitet die Vorwürfe
McGregor hat sich mittlerweile über eine Sprecherin zu den Vorwürfen geäußert. „Herr McGregor bestreitet standhaft alle Anschuldigungen, die von einem Gast auf seinem Boot erhoben wurden“, sagte McGregors Sprecherin Karen Kessler am vergangenen Dienstag in einer Erklärung gegenüber ESPN.
In einer ersten Version hatte die Irin jedoch nicht McGregor beschuldigt, weswegen die Behörden in Irland keine Untersuchungen einleiteten. Mittlerweile hatte sie jedoch erklärt, dass sie McGregor nicht beschuldigt hatte, weil sie unter Schock stand und nur nach Hause zurückkehren wollte.
Nun hat sie ihre Geschichte also abgeändert und den MMA-Superstar beschuldigt. Infolgedessen wird der Fall nun untersucht. Allerdings macht das spanische Gericht keine weiteren Angaben zu dem Vorfall.
McGregor immer wieder im Fokus
Es ist nicht das erste Mal, dass sich McGregor öffentlichen Vorwürfen ausgesetzt sieht. So wurde er unter anderem im September 2020 wegen versuchter sexueller Belästigung und Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen.
Wenige Stunden später wurde McGregor wieder freigelassen. Dies bestätigten die zuständige Staatsanwaltschaft sowie McGregors Anwalt Emmanuelle Ramon der Nachrichtenagentur AFP.
Ramon erklärte, sein Mandant sei „vor dem gesetzlichen Ende des Gewahrsams und ohne gerichtliche Überprüfung freigelassen worden“. McGregor bestreite demnach „energisch jeden Vorwurf des schlechten Verhaltens“.
Sportlich will der Ire in diesem Jahr wohl auch wieder für Furore sorgen. Nach seinem Schienbeinbruch im Kampf gegen Dustin Poirier im Juli 2021 gibt es Gerüchte um ein Comeback in diesem Jahr.