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Dieser Klopp-Fan ist der neue UFC-Kult

Der britische MMA-Kämpfer Paddy „The Baddy“ Pimblett hat die Herzen der UFC-Fans im Sturm erobert. Seine Pay-Per-View-Premiere in Las Vegas fällt jedoch nicht ganz überzeugend aus.
Paddy Pimblett gewann bei UFC 282 seinen Kampf gegen Jared Gordon
Paddy Pimblett gewann bei UFC 282 seinen Kampf gegen Jared Gordon
© Imago
Der britische MMA-Kämpfer Paddy „The Baddy“ Pimblett hat die Herzen der UFC-Fans im Sturm erobert. Seine Pay-Per-View-Premiere in Las Vegas fällt jedoch nicht ganz überzeugend aus.

Zirka neun von zehn Menschen dürften diese Frage noch falsch beantworten, wenn man ihnen ein Foto von Paddy „The Baddy“ Pimblett zeigt, auch und gerade, wenn es mit seinem Namen beschriftet ist.

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Antwort 1 ist richtig - und sicher nicht zuletzt deshalb, weil Antwort 2 sich so richtig anfühlt: Der Jürgen-Klopp-Fan aus Huyton bei Liverpool ist der neue Kultstar des Milliarden-Unternehmens UFC. (NEWS: Alles zur UFC)

In der Nacht zum Sonntag gewann der 27-Jährige beim Pay Per View UFC 282 seine erste große Feuerprobe in Las Vegas - zur Freude der Liga, der Fans und aller, die an dem gewinnbringenden Hype mitstricken, unter ihnen ein Wrestling-Champion und Megastar Conor McGregor.

Leichtgewicht Pimblett siegte in Vegas bei seiner Pay-Per-View-Premiere gegen Käfig-Veteran Jared Gordon, nach drei Runden schlug der frühere Federgewichts-Champion der Liga Cage Warriors - nicht unumstritten - nach Punkten, sein vierter Triumph im vierten UFC-Kampf.

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Paddy Pimblett erobert die Herzen der UFC-Fans im Sturm

Obwohl Pimbletts Karriere dort noch jung ist, ist er bereits ein absoluter Publikumsliebling: Bei seinem Einzug herrschte eine Atmosphäre wie bei der Darts-WM im Ally Pally, die Kameras fingen zahlreiche Fans mit Tribut-Perücken ein: „Seit Conor McGregor hat wohl niemand bei seiner Ankunft so etwas bei den Fans ausgelöst, als er in die UFC gekommen ist“, hielt das Kommentatorenteam fest. Viele Fans bewegte Pimbletts Premiere mehr als der eigentliche Hauptkampf um den vakanten Halbschwergewichts-Titel zwischen Jan Błachowicz und Magomed Ankalaev, der Unentschieden endete.

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Pimblett - Fan des FC Liverpool und erklärter Bewunderer von Coach Jürgen Klopp (“Er wird ein Denkmal bekommen, wenn er hier geht“) - strahlt etwas aus, das man im Kampfsport-Kosmos nicht oft findet. Der junge Mann mit der blonden Pony-Frisur hat eine liebenswerte Jedermann-Ausstrahlung, die er auch bewusst pflegt. Er sei „kein Riesentyp mit vielen Tattoos“, es sei daher wahrscheinlich für viele Fans leichter, sich mit ihm zu identifizieren, sagte er einmal.

Hinter dem unscheinbaren Look steckt allerdings auch ein leidenschaftlicher Fighter mit einem schwarzen Gürtel in Brazilian Jiu-Jitsu, der seit seinem 14. Lebensjahr den Traum von einer MMA-Karriere verfolgt. Seine ersten drei UFC-Kämpfe gewann er durch K.o. oder Aufgabe und verdiente sich jeweils den Preis für die „Performance of the Night“.

Pimblett begann, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, zusätzlich auch durch das emotionale Interview, das er im Juli nach seinem Kampf gegen Jordan Leavitt gab - den er einem Freund widmete, der kurz zuvor Suizid aufgrund psychischer Probleme begangen hatte.

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Auch McGregor und Wrestling-Star MJF bringen Pimblett ins Gespräch

Das Phänomen Pimblett begann den britischen und amerikanischen Boulevard zu beschäftigen, zusätzlich ins Gespräch brachte ihn eine Social-Media-Fehde mit Wrestling-Champion MJF: Das Aushängeschild des WWE-Konkurrenten AEW - in Las Vegas auch vor Ort - beschimpfte Pimblett als „billige Conor-McGregor-Kopie“ - worauf sich der echte McGregor einschaltete und konterte: „Auch eine billige McGregor-Kopie ist Millionen wert.“

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Der Sieg gegen Gordon fiel nicht ganz so überzeugend aus wie die vorigen, viele Kampfbeobachter sahen in dem auf Augenhöhe geführten Schlagabtausch eher Pimbletts Gegner als den Sieger.

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Der neue Kultstar der UFC wird noch beweisen müssen, ob er wirklich aus demselben Holz geschnitzt ist.