Tyson Fury hat rund zweieinhalb Monate vor dem Revanche-Kampf im Schwergewichts-Boxen gegen Oleksandr Usyk die verbale Auseinandersetzung eröffnet. Auf Social Media attackierte der Schwergewichts-Boxer seinen Kontrahenten und warf ihm vor, während des Kampfes um die Schwergewichts-Krone im Mai einen „großen Fehler“ begangen zu haben.
Fury pöbelt in Trump-Manier
Nach seiner Niederlage gegen Oleksandr Usyk im Mai lässt Tyson Fury keine Gelegenheit aus, seinen Gegner auch verbal zu attackieren. Zwei Monate vor dem Revanche-Kampf eröffnet der Brite auf Instagram den Schlagabtausch.
Tyson Fury (l.) kassiert einen Treffer gegen Oleksandr Usyk
© IMAGO/PA Images
Nach seiner Niederlage gegen Oleksandr Usyk im Mai lässt Tyson Fury keine Gelegenheit aus, seinen Gegner auch verbal zu attackieren. Zwei Monate vor dem Revanche-Kampf eröffnet der Brite auf Instagram den Schlagabtausch.
„Du hattest deine Chance, konntest den Job aber nicht zu Ende bringen! Fehler“, richtete sich Fury bei Instagram direkt an seinen Rivalen. Der Brite hatte am 18. Mai im Kampf um den unangefochtenen Champion aller vier Box-Verbände eine bitte Niederlage gegen Usyk kassiert und wäre in der neunten Runde beinahe K.o. gegangen. Gleich mehrfach hatte der Ukrainer seinen Gegner in die Seile geschickt. Der 35-Jährige wirkte stark angeknockt, der Ringrichter zählte ihn im Stehen an, doch Fury machte weiter.
Diesen „Fehler“ wirft Fury Usyk nun vor. „Du hättest es zu Ende bringen sollen, als du die Gelegenheit hattest“, warnt er seinen kommenden Gegner in seiner Instagram-Story.
Usyk hatte Fury am 18. Mai in Riad über zwölf Runden knapp nach Punkten bezwungen, den Briten als WBC-Champion entthront und sich zum ersten unumstrittenen Schwergewichts-Weltmeister seit Lennox Lewis gekrönt.
Fury gesteht Niederlage nicht ein
Daran hat der 2,06-Meter-Riese aber anscheinend noch immer zu knabbern. In „Donald-Trump-Manier“ ließ Fury seitdem des Öfteren verlauten, dass er diesen Kampf eigentlich gewonnen habe. Für Fury war es die erste Niederlage im 36. Profi-Fight und ein Rückschlag in seiner bewegten Karriere. Lange hatte der Brite wie der sichere Sieger ausgesehen und Usyk mitunter vorgeführt. Doch in Runde sieben wendete sich das Blatt, der Ukrainer kam immer besser rein und gewann letztlich nach Punkten.
Auf Instagram legte der 35-Jährige dann noch nach und beschimpfte seinen Kontrahenten samt Anhang. Er belegte Usyk, dessen Manager und Promoter sowie überhaupt alle Unterstützer des Ukrainers mit einem „f***“. Usyk werden am 21. Dezember seinen Zorn zu spüren bekommen, schickte Fury eine Drohung an den 37-Jährigen.
Dieser reagierte allerdings ziemlich gelassen auf die Drohgebärde seines Kontrahenten und antwortete auf Instagram mit einem „Du bist sehr cool, mein Freund“. Die Box-Fans dürfen also ziemlich gespannt sein, ob Fury seinen großen Worten am 21. Dezember auch Taten folgen lassen kann.