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Mega-Kampf wartet! Comeback von Box-Legende gegen Social-Media-Star Jake Paul - „Ich bin der König“

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Mega-Kampf wartet! Comeback von Box-Legende gegen Social-Media-Star Jake Paul - „Ich bin der König“

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Mega-Kampf wartet! „Bin der König“

Jake Paul gewinnt den einseitigen Boxkampf gegen UFC-Fighter Mike Perry vorzeitig. Auf den Social-Media-Star wartet nun eine Legende - was einige bekannte Gesichter der Szene lauthals kritisieren.
Mike Tyson fällt in seinem eigenen TV-Studio vom Skateboard - hat aber Glück, dass der Sessel perfekt positioniert ist, um den ehemaligen Boxer aufzufangen.
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Jake Paul gewinnt den einseitigen Boxkampf gegen UFC-Fighter Mike Perry vorzeitig. Auf den Social-Media-Star wartet nun eine Legende - was einige bekannte Gesichter der Szene lauthals kritisieren.

Das „Problemkind“ hat erneut zugeschlagen - und wie! Bereits in der sechsten Runde versetzte Jake Paul in der Nacht auf Sonntag dem UFC- und Bareknuckle-Star Mike Perry Knockout! „W“ postete Paul unter einen Instagram-Beitrag, der den entscheidenden Punch zum Sieg im Video zeigte. Es war der zehnte Triumph. Im zehnten Profikampf.

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Der 27-Jährige selbst fühlte sich danach zu Höherem berufen. Bereits unmittelbar im Anschluss an seinen Kampf forderte Paul das nächste UFC-Schwergewicht heraus: „Alex Pereira, du hast gesagt, du willst boxen! Ich bin der König, ich bin der König! Komm her!“

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Mike Tyson wartet auf Paul

Doch nicht nur Pereira wartet - sondern auch Box-Legende Mike Tyson (58). Ursprünglich hatte Paul bereits im Sommer gegen den mehr als drei Jahrzehnte älteren früheren Champion antreten sollen. Der Kampf allerdings musste wegen einer Verletzung Tysons vorerst abgesagt werden - und wurde nun auf den 15. November verschoben.

Tyson jedenfalls kann den Schlagabtausch kaum erwarten. In einem Post auf X kündigte der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister an: „Der Countdown beginnt. 118 Tage; 16 Wochen und sechs Tage; 17 Wochenenden; 2.832 Stunden; 169.920 Minuten; 10.195.200 Sekunden. Die Uhr startet jetzt.“

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In der Fan-Szene ist das Megaevent ohnehin in aller Munde: Die Ankündigung ist bereits jetzt filmreif, der Kampf wird auf der Streaming-Plattform Netflix ausgestrahlt.

Paul schickt Perry dreimal auf den Ringboden

Zuvor musste sich Paul aber gegen „Aufbaugegner“ Perry beweisen, der von einigen Experten als realistische Hürde eingestuft worden war. In der Amelie Arena in Tampa (Florida) hatte der Bareknuckle-Champion dem Social-Media-Phänomen Paul (26 Millionen Follower auf Instagram) allerdings kaum etwas entgegenzusetzen.

Bereits in der ersten Runde schickte Paul seinen Kontrahenten mit einer harten Rechten zu Boden, ebengleiches Schauspiel wiederholte sich in Runde zwei. Perry schien durchweg mit weichen Knien durch den Ring zu laufen. Fünf Runden sollte er überstehen, ehe der Ringrichter und Ringarzt erstmals eingreifen mussten, um ernsthaft zu überprüfen, ob der Kampf fortgesetzt werden solle.

In Runde sechs dann die Gewissheit: Nach einem dritten Knockdown als Folge einer Schlagkombination Pauls stand Perry zwar wieder auf, schwankte allerdings kaum bei Sinnen durch den Ring - es war das frühzeitige Ende.

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Kritik an Kampf gegen Box-Legende: „Ich schwöre bei Gott...“

Zu spät allerdings, wenn es nach Paul ging. Der Freund von Eisschnelllauf-Star Jutta Leerdam entschuldigte sich hinterher schon beinahe bei seinen Fans und hatte dennoch lobende Worte für seinen Gegner übrig: „Er ist knallhart, es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat! Er ist ein harter Mann, Respekt an Mike Perry. Er ist der König der Gewalt und BKFC-Champion.“

Auch Perry musste Paul Anerkennung zollen: „Ich habe versucht, mitzuspielen und dich zurückzuschlagen. Du warst viel zu schnell für mich, und ich konnte dich nicht einholen. Der Junge hat mich hart getroffen.“ In der Kampf-Szene jedenfalls sorgte das Duell bereits im Vorfeld für etliche Kontroversen – nicht nur der erhebliche Unterschied im Kampfgewicht schien das Publikum zu interessieren.

So schrieb MMA-Superstar Connor McGregor später auf X: „40 Pfund Gewichtsunterschied, völlig zugedröhnt und er macht sich immer noch in die Hose. Nakisa (Bidarian; Manager von Jake Paul, Anm. d. Red.), du solltest ihn nach Vegas mitnehmen, wo die Sportkommission testet. Echte Tests, echte Kämpfe. Das könntest du nie. Und dann fordert er den 60-jährigen Mike Tyson heraus, der gerade einen medizinischen Notfall hinter sich hat? Ich schwöre bei Gott…“

UFC-Superstar McGregor beschimpft Jake Paul

Harte Worte des irischen Champions, der den Post noch vulgär ausschmückte. In Anlehnung an die von Paul und Bidarian betriebene Agentur „Most Valuable Promotions“, kurz MVP, schrieb McGregor: „Most valuable pissbag.“

Auch der bereits zurückgetretene UFC-Kämpfer Dillon Danis wirkte wenig erfreut und forderte Paul in einem Kommentar auf X aus seinem Ruhestand heraus: „Wenn Jake Paul mich K.o. schlagen kann, bekommt jeder, der diesen Kommentar likt, 50.000 Dollar. Ich werde es in meinem Vertrag festhalten.“

Die Box-Welt jedenfalls halten die Paul-Kämpfe in Atem - auch, wenn der sportliche Stellenwert freilich bezweifelt werden darf.