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Boxen: Tyson Furys Vater schimpft über Umfeld vor Kampf gegen Deontay Wilder

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Boxen: Tyson Furys Vater schimpft über Umfeld vor Kampf gegen Deontay Wilder

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Schädliche Einflüsse? Furys Vater sorgt sich

Tyson Fury bereitet sich für den dritten Kampf gegen Deontay Wilder vor. Geht es nach seinem Vater, hat er dafür allerdings das falsche Umfeld in Las Vegas.
Tyson Fury macht sich derzeit in den USA fit für den Mega-Fight gegen Anthony Joshua. Dabei zeigt er eine Nackenübung nicht gerade gesund aussieht.
Tyson Fury bereitet sich für den dritten Kampf gegen Deontay Wilder vor. Geht es nach seinem Vater, hat er dafür allerdings das falsche Umfeld in Las Vegas.

Eine Infektion mit dem Coronavirus, das Drama um die zwischenzeitlich in Lebensgefahr schwebende, neugeborene Tochter: Box-Weltmeister Tyson Fury dürfte es zuletzt nicht gefallen sein, sich aufs Sportliche zu konzentrieren.

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Der wegen seines Covid-Falls verschobene nächste Kampf ist nun für den 9. Oktober 2021 angesetzt, es geht ein drittes Mal gegen Ex-Champion Deontay Wilder. (Alles aus der Welt des Boxens)

Und Tysons Vater John Fury ist nicht nur wegen der persönlich schwierigen Zeit, die der Sohn gerade durchmacht, in Sorge.

Er sieht Grundsätzliches im Argen liegen, was die sportliche Entwicklung seines Sohns angeht.

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John Fury sieht Tyson Fury von “200 Ja-Sagern” umgeben

“Wenn er in Las Vegas aus dem Flugzeug steigt, warten 200 Ja-Sager auf ihn”, schimpft Fury senior, selbst früherer Boxer, bei BT Sport über das Umfeld seines Sohns in dessen Trainingscamp. Die würden ihm nur sagen, was er hören wolle. “Ja, Tyson. Du bist dies, du bist das, du bist der Beste der Welt. Wir lieben dich.”

John Fury, schon öfters auch mit kritischen Äußerungen auch gegen seinen Sohn und dessen Vertraute aufgefallen, sieht die Boxqualitäten des Sohnemanns davon beeinträchtigt: “Er hat das bisschen Bewegung, das er mal hatte, irgendwie verloren. Früher war er schwer zu fassen, er war unberechenbar und kam aus allen möglichen Richtungen auf dich zu. Er ist ein bisschen eindimensional geworden.”

Im Training werde viel zu wenig Wert auf das eigentliche Training gelegt, findet Fury. Pro Minute Training würde man “zwei Minuten lang” reden. Aber in der Vorbereitung auf so einen wichtigen Kampf müsse man “alles richtig machen und Blut, Rotz und Tränen in der Turnhalle vergießen. Und ich glaube nicht, dass er das gerade tut.” Er brauche lediglich “ein paar Leute um ihn herum, denen er vertrauen kann und einfach arbeitet”.

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Papa Fury vergleicht sich mit Tony Montana aus Scarface

Ginge es nach ihm - was es offensichtlich nicht tut - hätte er in Las Vegas schon längst aufgeräumt.

In seiner Idealvorstellung würde er es angehen wie Gangsterboss Tony Montana im Kultfilm Scarface, den John Fury in dem Interview auch zitiert.

“Ihr braucht Typen wie mich, damit ihr mit euren Fingern auf mich zeigt und sagt: ‘Das ist der Bösewicht da!’”, heiße es in einer berühmten Szene (”You need people like me so you can point your fuckin’ fingers and say, ‘That’s the bad guy.’”).

Genau in dieser Rolle sähe sich John Fury gern (der übrigens mal vier Jahre im Gefängnis saß, weil er einem anderen Mann bei einer Prügelei auf einer Autoversteigerung ein Auge zerstörte).

Fury, Überraschungssieger gegen Wladimir Klitschko 2015, hatte Wilder 2018 ein Unentschieden abgeknöpft und ihm im Februar 2020 den WBC-Titel abgenommen. Wilders juristisch durchgesetztes Pochen auf einen vertraglich vereinbarten dritten Kampf zerschlug vorerst Furys Pläne für einen Vereinigungskampf mit dem Briten Anthony Joshua.