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Boxen in München: Muhammad Ali, Klitschko, Maske - nun WBSS

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Boxen in München: Muhammad Ali, Klitschko, Maske - nun WBSS

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Wie Ali in München Geschichte machte

Das Finale der WBSS um die Muhammad Ali Trophy im Cruisergewicht naht. Am Schauplatz München machte auch das Idol Station - und nicht nur er.
Mike Tyson entscheidet das Finale des virtuellen Box-Turniers der Legenden für sich. Im Finale schickt er im Generationenduell Muhammad Ali zweimal auf die Bretter.
Das Finale der WBSS um die Muhammad Ali Trophy im Cruisergewicht naht. Am Schauplatz München machte auch das Idol Station - und nicht nur er.

Eigentlich war der Kampf von Mairis Briedis gegen Yuniel Dorticos für die größte Sporthalle im lettischen Riga vorgesehen.

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Eigentlich würden also mindestens 10.000 Zuschauer ihren Boxhelden Briedis frenetisch unterstützen, damit dieser mit der lautstarken Unterstützung das Finale der WBSS (World Boxing Super Series) im Cruisergewicht gewinnen kann. Eigentlich war alles vorbereitet für den Kampf um die Muhammad Ali Trophy im Frühjahr 2020. Dann machte die Ausbreitung des Virus Covid-19 diesen Planungen einen dicken Strich durch die Rechnung.

Nun kommt also München in den Genuss, einen der spektakulärsten Fights des Jahres ausrichten zu können, in dem auch Dorticos Weltmeister-Titel des Verbands IBF auf dem Spiel steht. Ohne Zuschauer, in einem TV-Studio, unter strengen Hygieneregeln.

Muhammad Ali und Henry Maske machten es vor

München war in der Vergangenheit schon häufiger Austragungsort von besonderen Kämpfen: Die lange Tradition vom bezahlten Faustkampf reicht bis zum 19. September 1920 zurück. Damals gab es drei Kämpfe im Zirkus Krone, der Lokalmatador Joe Hammer gab sein Debüt und Karl Schiemann sowie Hans Hirschberger sorgten für den entsprechenden Rahmen. In den rund 100 Jahren zwischen der ersten Veranstaltung und dem WBSS-Finale ist auch boxerisch einiges passiert in der bayrischen Landeshauptstadt.

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WBSS-Finale mit dem Fight um die Muhammad Ali Trophy - Samstag ab 20.50 Uhr live im Stream bei BILDplus

Muhammad Ali boxte 1976 hier und verteidigte seinen WM-Titel im Schwergewicht problemlos gegen den Engländer Richard Dunn, schlug ihn in Runde fünf k.o.

Henry Maske feierte hier nach seinem umstrittensten Sieg gegen Graciano Rocchigiani einen klaren und ungefährdeten Sieg im Rückkampf. Der "Gentleman" beendete hier auch im November 1996 seine Karriere mit einer schmerzlichen Punktniederlage gegen den US-Amerikaner Virgil Hill. Eine Niederlage, die Maske auch in der Boxrente keine Ruhe ließ und somit 2007 zu einem umjubelten Comeback für einen Kampf führte: das Rematch gegen Hill.

Maske gewann deutlich nach Punkten, schrieb einmal mehr Boxgeschichte.

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Vitali und Wladimir Klitschko kämpften mehrfach in München

Auch die Namen Vitali und Wladimir Klitschko findet man beim Blättern in der Münchner Boxgeschichte: Wladimir boxte fünfmal in München, sowohl zu Beginn seiner Karriere als auch als Weltmeister.

Gleiches gilt für den älteren Bruder, der dreimal in München in den Ring stieg. Nach dem Sieg über Dereck Chisora kam es auf der Pressekonferenz nach dem Kampf zu einer tätlichen Auseinandersetzung von Chisora und dem ehemaligen Cruisergewichts-Weltmeister David Haye. Eine Auseinandersetzung, die später auch offiziell im Boxring fortgesetzt wurde.

Nun also folgt das Finale der WBSS um die Ali Trophy. Ein Duell, das hochkarätigen Sport und eine intensive Auseinandersetzung verspricht.

"Es ist das fünfte Finale in der Geschichte der WBSS und das erste, das in Deutschland ausgetragen wird. Wir bringen die Muhammad Ali Trophy nach Deutschland und präsentieren die beiden aktuell besten Cruisergewichtler der Welt in Mairis Briedis und IBF-Weltmeister Yuniel Dorticos", freut sich Andreas Benz, Geschäftsführer der Comosa AG, die die World Boxing Super Series (WBSS) veranstaltet.