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Vincent Feigenbutz gewinnt Interims-WM-Kampf gegen Giovanni De Carolis

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Vincent Feigenbutz gewinnt Interims-WM-Kampf gegen Giovanni De Carolis

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K.o.-Prinz Feigenbutz siegt umstritten

Vincent Feigenbutz nimmt in Karlsruhe die letzte Hürde vor einem möglichen WM-Kampf. Gegen De Carolis feiert der deutsche Nachwuchsboxer einen fragwürdigen Punktsieg.
Vincent Feigenbutz (r.) in seinem ersten Fight gegen Giovanni De Carolis
Vincent Feigenbutz (r.) in seinem ersten Fight gegen Giovanni De Carolis
© dpa Picture Alliance
Vincent Feigenbutz nimmt in Karlsruhe die letzte Hürde vor einem möglichen WM-Kampf. Gegen De Carolis feiert der deutsche Nachwuchsboxer einen fragwürdigen Punktsieg.

"K.o.-Prinz" Vincent Feigenbutz hat den nächsten - allerdings schwer umstrittenen - Sieg eingefahren und damit auch die letzte Hürde auf dem Weg zum angestrebten WM-Kampf gegen Fedor Chudinov oder Felix Sturm genommen.

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Bei seinem Heimspiel in Karlsruhe gewann der amtierende GBU-Weltmeister und Interims-Champion der WBA am Samstagabend gegen den Italiener Giovanni De Carolis einstimmig nach Punkten (115:113, 114:113, 115:113).

Bis spätestens April 2016 darf der 20-Jährige nun gegen den Sieger des noch ausstehenden Rematches zwischen Chudinov und Sturm antreten, um sich mit diesem dann um den regulären WM-Titel der WBA zu duellieren.

Nervöser Feigenbutz mit großen Problemen

"Ich habe ihm tausende Jabs in die Fresse gehauen und deswegen auch verdient gewonnen", sagte Feigenbutz anschließend zwar, in Wirklichkeit hatte er mit De Carolis aber mehr Mühe als es ihm lieb sein konnte.

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Vor gut 5000 Zuschauern - darunter auch die ehemaligen Weltmeister Sven Ottke und Regina Halmich - lieferten sich der Supermittelgewichtler und sein elf Jahre älterer Herausforderer von Anfang an einen offenen Schlagabtausch.

Der sichtlich nervöse und von den Folgen einer Grippe geschwächte Feigenbutz erwischte dabei allerdings den schlechteren Start und ging nach einem rechten Haken seines Kontrahenten bereits in der ersten Runde zu Boden.

Nach und nach fand der Lokalmatador zwar besser in den Kampf, in der vierten Runde musste er aber erneut einen starke Rechte des Römers einstecken und konnte sich nur so gerade noch auf den Beinen halten.

Gefürchtete Rechte kommt nur selten durch

Abgesehen von einer guten Schlagserie im fünften Durchgang konnte der ansonsten so spektakulär boxende Feigenbutz an diesem Abend kaum überzeugen und landete so gut wie keine Wirkungstreffer.

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Stattdessen schien dem Badener mit zunehmender Kampfdauer die Luft auszugehen, einzig in der zwölften und letzten Runde konnte er sich noch einmal steigern.

Umso überraschender fiel das letztlich klare Urteil der Punktrichter aus.

Für Feigenbutz war es der 21. Sieg im 22. Profikampf und nach zuvor 13 Knockouts in Serie erstmals seit langer Zeit wieder einer nach Punkten.

Seine bis dahin einzige Niederlage kassierte der Karlsruher, der bereits im Alter von 16 Jahren sein Profidebüt gegeben hatte, im März 2012 gegen den Georgier Roman Alesin.