Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die lebenslange Sperre wegen sexuellen Missbrauchs gegen den zweimaligen Taekwondo-Olympiasieger Steven Lopez aufgehoben.
CAS hebt Sperre gegen Taekwondo-Star auf
Der Internationale Sportgerichtshof hebt die lebenslange Sperre wegen sexuellen Missbrauchs gegen den Taekwondo-Olympiasieger Steven Lopez auf.
Lebenslange Sperre von Lopez (l.) wurde aufgehoben
© AFP/SID/ED JONES
Der Internationale Sportgerichtshof hebt die lebenslange Sperre wegen sexuellen Missbrauchs gegen den Taekwondo-Olympiasieger Steven Lopez auf.
Auch die Sperre gegen dessen Bruder und Trainer Jean Lopez hat nicht länger Bestand.
Der Amerikaner Steven Lopez soll eine damals 14 Jahre alte Taekwondo-Kämpferin im Jahr 2000 sexuell missbraucht haben.
2018 verhängte deshalb das US Center for SafeSport die Sanktion gegen den fünfmaligen Weltmeister. Monate zuvor war Jean Lopez wegen ähnlicher Vorwürfe lebenslang gesperrt worden. Beide legten Einspruch ein.
Der CAS stellte fest, dass die Anklage durch den Taekwondo-Weltverband auf der Grundlage dessen Ethikkodex von 2011 erfolgte. Da die den Brüdern zur Last gelegten Vorfälle jedoch vor 2011 stattgefunden haben sollen, hätte der Code laut CAS nicht herangezogen werden dürfen.
Lopez, heute 44, bestritt im Verfahren alle Vorwürfe. Danach beschuldigten vier weitere Frauen die Brüder wegen sexueller Übergriffe.