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Wladimir Putin verliert Sport-Ehrentitel - trotz guter Connections

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Wladimir Putin verliert Sport-Ehrentitel - trotz guter Connections

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Ein Sportsfreund lässt Putin fallen

Der Judo-Weltverband IJF hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mehrere Ehrentitel vorerst entzogen - obwohl sein Chef ein Putin-Freund ist.
Der russische NHL-Superstar Alexander Owetschkin äußert sich zum Ukraine-Krieg und seine Beziehung zu Präsident Wladimir Putin.
Der Judo-Weltverband IJF hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mehrere Ehrentitel vorerst entzogen - obwohl sein Chef ein Putin-Freund ist.

Symbolischer Akt der Sportart, die zu seinen größten Leidenschaften gehört: Der Judo-Weltverband IJF hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorerst den Titel als Ehrenpräsident und Botschafter des Verbandes entzogen.

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Die IJF gab die Suspendierung Putins am Sonntag als Reaktion auf den Angriff auf die Ukraine bekannt.

Putin ist seit seiner Kindheit Judo-Liebhaber, betrieb den Sport selbst aktiv und ist Träger des 8. Dan. (Putin Krieg gegen die Ukraine und seine Auswirkungen auf den Sport: Alle News im Liveticker)

Das besonders Bemerkenswerte: Der rúmänisch-österreichische IJF-Präsident Marius Vizer ist ein langjähriger persönlicher Freund Putins, dessen Funktionärskarriere eng mit dem Einfluss des russischen Staatenlenkers verwoben ist.

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IJF-Präsident Vizer eigentlich ein guter Freund Putins

Der als umtriebiger Geschäftsmann bekannte Vizer hatte Putin schon 2005 zum Ehrenpräsidenten der European Judo Union ernannt, die er damals geführt hatte, war auch in Putins Sommerhaus in Sotschi empfangen worden.

Schon in diesem Zeitraum soll Putin Strippen in einem Machtkampf gezogen haben, an dessen Ende Vizer zwei Jahre später zum IJF-Präsidenten gewählt wurde - als Nachfolger des südkoreanischen Konzernlenkers Park Yong-Sung, mit dem er und der europäische Verband intern über Kreuz gelegen waren.

Vizer, zwischen 2013 und 2015 auch Präsident des sportartenübergreifenden Verbands Sportaccord, Putin soll dabei ebenso eine aktive Rolle gespielt haben wie bei der Vergabe der WM 2014 nach Russland.

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Heikle Konstellation nun auch in Europa

Vizer selbst beschrieb sein Verhältnis zu Putin einst vielsagend: „Uns verbindet eine Freundschaft. Aber wie eng die ist, das sehen vielleicht beide Seiten unterschiedlich.“

Trotz der engen persönlichen Bande ist Vizer nun aber offenbar verbandsintern unter Druck geraten, sich symbolisch von Putin abzuwenden.

Der europäische Verband EJU, dem nun der Russe Sergej Soloweitschik als Präsident vorsteht, hat noch nicht auf die Causa reagiert.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)