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"Unbesiegbar": Presse feiert Hummels

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"Unbesiegbar": Presse feiert Hummels

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„Unbesiegbar“: Presse feiert Hummels

Mats Hummels steht beim Derbysieg gegen Lazio im Mittelpunkt des Geschehens. Der 36-Jährige legt sich mit einem Gegenspieler an, anschließend entstehen Jagdszenen. Die italienische Presse feiert Hummels.
Unter Claudio Ranieri hat Mats Hummels bei der AS Rom endlich in die Spur gefunden - und der neue Trainer macht bereits eine klare Ansage, was die Zukunft des deutschen Verteidigers angeht.
Mats Hummels steht beim Derbysieg gegen Lazio im Mittelpunkt des Geschehens. Der 36-Jährige legt sich mit einem Gegenspieler an, anschließend entstehen Jagdszenen. Die italienische Presse feiert Hummels.

Mats Hummels sprang auf wie von der Tarantel gestochen - und lag nur zwei Sekunden später schon wieder am Boden, die Hände vors Gesicht geschlagen. Sein Gegenspieler Taty Castellanos, deutete der erboste Hummels später an, habe ihn getreten und dann per Kopfstoß zu Fall gebracht.

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Die Szene in der Nachspielzeit sorgte beim bis dahin wohltemperierten Römer Derby für eine Explosion - Opfer Hummels war bei der zweiminütigen Rangelei mittendrin und peitschte die Fans auf.

Die Gazzetta dello Sport schrieb von einem „Mega-Zoff“ im 184. Derby della Capitale zwischen Hummels‘ AS Rom und dem Stadtrivalen Lazio (2:0). Tuttosport sah ein „stürmisches Ende“, der Corriere dello Sport berichtete von „Caos totale“.

Hummels niedergestreckt

Was war passiert? In der dritten Minute der Nachspielzeit foulte Hummels seinen Gegenspieler Castellanos, der sich offenbar mit einem Tritt auf den Oberschenkel des Deutschen revanchierte.

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Als der aufgesprungene Hummels den Argentinier daraufhin erbost am Kragen packte, wurde er von Castellanos nach einem Wortgefecht niedergestreckt. Auch Castellanos stürzte nach einem Rempler des früheren Frankfurters Evan N‘Dicka.

Wieder auf den Beinen, animierte Hummels die Roma-Fans zu größerer Unterstützung, indem er die Hände mehrmals in die Luft riss. Mit seinem rechten Fuß zeigte er das Revanchefoul von Castellanos an.

Hummels erntet Lob

Das blieb auch Schiedsrichter Luca Pairetto nicht verborgen: Nach der Rudelbildung, an der fast alle Spieler beteiligt waren, zeigte er Castellanos ebenso die Rote Karte wie einem Roma-Betreuer, N‘Dicka sah Gelb. Hummels kam ohne Verwarnung davon, stattdessen erntete er Lob.

Die Gazzetta feierte den 36-Jährigen als „wahren Verteidigungsprofessor“ und „lebendes Abwehr-Handbuch“. La Repubblica nannte Hummels „unbesiegbar“, Tuttosport würdigte „eine Fußball-Legende, die die ganze Mannschaft zum Erfolg zerrt“ und konstatierte: „Unter seiner Führung ist die Abwehr ein Erfolgsgarant.“

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Und Hummels selbst? „Sieg im Derby di Roma“, schrieb er lapidar bei Instagram und teilte zwei Jubelbilder mit seinen Fans. Sein Trainer Claudio Ranieri fühlte sich genötigt, sich für die Jagdszenen bei Lazio-Coach Marco Baroni zu entschuldigen.

„Es tut mir leid, was am Ende passiert ist“, sagte er bei DAZN: „Das Spiel verlief so friedlich, wir hätten das nicht tun sollen.“