Mats Hummels hat sich wenige Tage nach der Rudelbildung im Römer Derby selbstkritisch gezeigt. „Der Faller ärgert mich im Nachhinein“, sagte der Abwehrspieler der AS Rom und Weltmeister von 2014 in seinem Podcast „Alleine ist schwer“: „Ich mag das ja auch nicht, wenn man fällt, wenn man nicht fallen muss. Da gibt es auch schon eine klare Kritik an mir selbst.“
"Ärgert mich": Hummels nach Derby-Rudelbildung selbstkritisch
Im Derby gegen Lazio (2:0) war es in der dritten Minute der Nachspielzeit zu einer Auseinandersetzung zwischen Hummels und seinem Gegenspieler Taty Castellanos gekommen, die eine Rudelbildung und die Rote Karte für Castellanos zur Folge hatte. Hummels hatte den Lazio-Stürmer zuvor gefoult, ehe der Argentinier ihm "einfach Vollgas in den Oberschenkel" getreten habe, so Hummels. Das habe ihn "ein bisschen aus dem Nichts getroffen" und "wütend" gemacht.
Es folgte ein "kleiner Kopfschieber" von Castellanos, in dessen Folge Hummels den Platzverweis des Argentiniers mit seinem Faller nach eigener Aussage provoziert hat. "Es war dann wirklich so: 'Jetzt fliegst du auch wirklich runter und dafür sorge ich.' So ein bisschen in diese Richtung", sagte Hummels.
Nach Anlaufschwierigkeiten zählt Hummels mittlerweile zu einer festen Größe in der Römer Abwehr, in den vergangenen drei Partien stand der langjährige Bundesliga-Profi immer in der Startelf von Trainer Claudio Ranieri.