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Serie A: Hummels verlässt humpelnd den Platz - Trainer Ranieri gibt Update

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Serie A: Hummels verlässt humpelnd den Platz - Trainer Ranieri gibt Update

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Hummels-Blessur: Coach lässt aufhorchen

Mats Hummels steht in der Startelf, muss die Partie seiner Roma gegen Atalanta Bergamo aber vorzeitig beenden. Der Verteidiger humpelt angeschlagen vom Platz. Nun gibt es wohl eine erste Diagnose - und eine irritierende Aussage von Neucoach Ranieri .
Es scheint, als sei Mats Hummels endlich bei der Roma angekommen - das sieht auch der Trainer Claudio Ranieri so und lobt den Verteidiger für seinen Kampfgeist.
Mats Hummels steht in der Startelf, muss die Partie seiner Roma gegen Atalanta Bergamo aber vorzeitig beenden. Der Verteidiger humpelt angeschlagen vom Platz. Nun gibt es wohl eine erste Diagnose - und eine irritierende Aussage von Neucoach Ranieri .

Es klingt nach erster Entwarnung - aber ein Statement seines Trainers lässt aufhorchen: Mats Hummels hat sich gegen Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo (0:2) zum zweiten Mal hintereinander in der Startelf der AS Rom wiedergefunden - und musste doch erneut einen Rückschlag hinnehmen.

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Der Innenverteidiger beendete die Begegnung angeschlagen vorzeitig. In der 73. Minute humpelte der 35-Jährige vom Platz, nachdem er sich an den Oberschenkel gefasst hatte. Hummels hatte sich ersten Eindrücken zufolge bei einer Grätsche wehgetan und konnte nicht mehr weitermachen.

Hummels wohl mit Problemen mit dem Rückenbeuger

Eine erste Diagnose gibt nun aber offenbar vorsichtigen Anlass zu Optimismus: Untersuchungen sollen ergeben haben, dass Hummels an Problemen mit dem Rückenbeuger laboriert, schrieb die Gazzetta dello Sport. Der Rio-Weltmeister werde sich im Laufe des Dienstags weiteren Untersuchungen unterziehen, hieß es. Es bestehe allerdings die Hoffnung, dass der ehemalige Fußball-Nationalspieler bereits am Samstag (20.45 Uhr) im Ligaspiel gegen US Lecce wieder zum Einsatz kommen kann.

Nach schwieriger Anfangszeit in Italien hatte Hummels gegen Bergamo wie schon am vergangenen Donnerstag gegen Tottenham Hotspur in der Startelf gestanden. Der neue Roma-Trainer Claudio Ranieri, der nach drei Partien weiterhin sieglos ist, lobte Hummels‘ Leistung hinterher zwar: „Er hat ein wunderbares Match bestritten, obwohl er noch nicht wirklich in Form ist.“

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Der Routinier ließ aber zugleich durchblicken, Hummels habe seine aufkommenden Probleme doch besser vorzeitig signalisiert: „Ich hätte es bevorzugt, wenn Mats mich früher gewarnt hätte, dann hätte ich andere Wechsel gemacht“, so Ranieri.

So oder so: Die Gazzetta dello Sport gab Hummels, der durch El Shaarawy ersetzt wurde, die beste Note unter den Spielern der Roma. „Hummels ist wieder zurück. Er ist für die Gegner eine unüberwindbare Mauer. Der Deutsche übernimmt wieder seine Führungsrolle in der Abwehr“, schrieb wiederum die Corriere dello Sport. Die Zeitung bezeichnete Hummels zudem als „Eckpfeiler der Abwehr“.

AS Rom: Krise wird immer bedenklicher

Hummels hatte sich in der 72. Minute mit schmerzverzerrtem Gesicht zunächst auf den Boden gesetzt, wurde dann aber von Schiedsrichter Marco Guida gebeten, den Platz zu verlassen. Auf dem Weg zur Seitenlinie unterhielt sich Hummels noch mit Bergamo-Profi Sead Kolasinac (ehemals Schalke 04), den Hummels aus der Bundesliga kennt.

Neben dem Hummels-Ausfall wog auch das 0:2 gegen Atalanta nach Gegentoren von Marten de Roon (69.) und Nicolo Zaniolo (89.) schwer. „Ranieris Behandlung reicht nicht, Romas Albtraum geht weiter“, schrieb die Gazzetta dello Sport nach der siebten Liga-Niederlage der Roma, bei der sich die Krise trotz des Trainerwechsels fortsetzt.

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Ranieri zuversichtlich - Roma kämpferisch

Der Conference-League-Sieger von 2022 liegt inzwischen auf dem 15. Tabellenplatz und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Ranieri zeigte sich hinterher trotzdem zuversichtlich.

„Ich bin zufrieden mit meinen Jungs, der Schlussapplaus des Publikums beweist es. Es ist nicht einfach, als dritter Trainer einzusteigen. Das Publikum hat verstanden, dass diese Mannschaft kämpft, weil wir unsere Fans zurückgewinnen wollen“, erklärte der Italiener nach Abpfiff und bezeichnete die Mannschaft des Tabellenzweiten Atalanta als eine „Maschine“.

„Aber glauben Sie nicht, dass jetzt leichte Aufgaben auf uns zukommen. Im Dezember spielen wir alle vier Tage, und das nächste Spiel wird schwieriger sein als heute Abend“, fuhr Ranieri fort und forderte: „Wir müssen bis zum Ende kämpfen, so wie wir es heute getan haben.“