Die AS Rom und Mats Hummels haben in der Serie A durch ein 1:1 beim AC Mailand dem gegnerischen Trainer den Rauswurf beschert. Für Trainer Paulo Fonseca ist nach nicht mal einem halben Jahr schon wieder Schluss bei Milan. Beim Verlassen des San-Siro-Stadions bestätigte der Portugiese aus dem Auto heraus gegenüber Journalisten sein vorzeitiges Aus.
Trainer verkündet Aus im Auto
Die Roma bestätigt ihren Aufwärtstrend beim AC Mailand - Mats Hummels wird zur Halbzeit ausgewechselt. Der gegnerische Coach ist danach seinen Job los.
Die Roma bestätigt ihren Aufwärtstrend beim AC Mailand - Mats Hummels wird zur Halbzeit ausgewechselt. Der gegnerische Coach ist danach seinen Job los.
Auf die Frage, ob die Geschäftsführung mit ihm gesprochen habe, meinte er: „Ja, es stimmt. Ich ‚verlasse‘ Milan. So ist das Leben, ich habe ein reines Gewissen, weil ich alles getan habe, was ich konnte.“
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Vom Klub selber gab es erst am Montagmittag ein äußerst kurzes Statement: „Der AC Mailand gibt bekannt, dass Paulo Fonseca von seinen Aufgaben als Cheftrainer der ersten Herrenmannschaft entbunden wurde. Der Verein bedankt sich bei Paulo Fonseca für seine Professionalität und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Conceicao folgt bei Milan auf Fonseca
Als Nachfolger für Fonseca wurde zuvor in italienischen Medien bereits Sergio Conceicao gehandelt. Am Nachmittag erfolgte dann auch die offizielle Bestätigung in Form eines knappen Statements. Der Portugiese unterschrieb einen Vertrag bis 2026.
Fonseca, der sich italienischen Medien zufolge auch mit der eigenen Klub-Führung überworfen und zerstritten haben soll, war in der Partie gegen die Roma zu allem Überfluss kurz vor der Pause auch noch mit einer Roten Karte aus seiner Coaching Zone verwiesen worden.
Der 51-Jährige hatte die Mannschaft erst zum 1. Juli übernommen, war aber als Tabellen-Achter unter den Erwartungen geblieben, weil das internationale Geschäft aktuell weit weg ist.
Hummels erneut in Roma-Startelf
Anders dagegen die Situation bei der Roma: Am Ende eines turbulenten Jahres gehen die Hauptstädter nach schwachem Saisonstart samt drei Trainern immerhin als Tabellenzehnter in 2025. Aus den jüngsten sechs Spielen holte Rom damit vier Siege, patzte lediglich beim Aufsteiger Como 1907.
Mit Hummels, dem mittlerweile gesetzten Weltmeister von 2014, in der Startelf verpasste Rom in einem lebendigen Spiel zunächst die frühe Führung, weil Artem Dovbyk nur den Pfosten traf (11.).
Stattdessen jubelte Milan nach einem Konter, den der Niederländer Tijani Reijnders abschloss (16.). Die Führung hielt nicht lange. Paulo Dybala antwortete per sehenswertem Volley nach Hackenvorlage von Dovbyk (23.). Kurz vor der Halbzeit regte sich Milan-Trainer Fonseca dann so sehr über einen nicht gegebenen Elfmeter für sein Team auf, dass Schiedsrichter Michael Fabbri ihm die Rote Karte zeigte (43.).
Zur Pause wurde Hummels ausgewechselt, weil Ranieri nach eigener Aussage die Befürchtung hatte, dass der deutsche Innenverteidiger seine zweite Gelbe Karte kassieren könnte. Fortan war von der offenen Partie der ersten Halbzeit nur noch wenig zu sehen. Erst spät in der Begegnung drängte Rom noch einmal auf den Auswärtssieg, belohnte sich aber nicht.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)