Seit über einem Jahr hat Divock Origi für seinen Verein AC Mailand kein Spiel mehr absolviert. Es deutet wenig darauf hin, dass in Zukunft ein weiterer Einsatz hinzukommen wird, da die Rossoneri offenbar nicht mehr mit dem langjährigen Liverpool-Stürmer planen.
Milan-Flop muss in Italien bleiben
Anstatt mit der Mannschaft zu trainieren, arbeitet Origi derzeit individuell mit einem persönlichen Trainer, um fit zu bleiben. Im Normalfall wäre ein Abgang die naheliegende Lösung für einen Spieler in dieser Situation. Doch Origi befindet sich in einer verzwickten Situation: Ein Abschied aus Italien würde ihm große finanzielle Einbußen bringen.
Medienberichten zufolge kann der Belgier nur von den steuerlichen Vorteilen für Ausländer profitieren, wenn er mindestens sechs Monate im Jahr in Italien verbringt.
Steuervorteile halten Origi in Italien
Da Origi bis zum Sommer an Nottingham Forest ausgeliehen war, muss er nun also im Land bleiben, um die italienischen Steuervorteile in Anspruch nehmen zu können. Ein fester Wechsel oder eine erneute Leihe ins Ausland gilt daher vorerst als ausgeschlossen.
Origi war im Sommer 2022 zu Milan gewechselt, nachdem sein Vertrag beim FC Liverpool nicht verlängert worden war. Dem Vernehmen nach verdient der ehemalige Nationalspieler beim italienischen Klub ein stattliches Gehalt von rund vier Millionen Euro pro Saison.
Auf dem Platz konnte Origi diesen Betrag kaum rechtfertigen: In 36 Einsätzen für die Rossoneri erzielte er lediglich zwei Tore und lieferte eine Torvorlage.