Hat Paul Pogba tatsächlich noch eine Zukunft bei Juventus Turin? Der französische Ex-Weltmeister hatte erst vor wenigen Tagen erklärt, seine Fußballkarriere nach Ablauf seiner Dopingsperre beim italienischen Rekordmeister fortsetzen zu wollen.
Juve will Pogba nicht mehr
Seine Dopingsperre war zuletzt durch den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) von vier Jahren auf 18 Monate reduziert worden und läuft damit im März 2025 aus. Er könnte damit also bald wieder die Fußballschuhe für die Bianconeri schnüren.
Juve-Sportdirektor nimmt Stellung zu Pogba
Doch Juventus hat anscheinend ganz andere Pläne mit dem Mittelfeldspieler. So bestätigte Juventus-Sportdirektor Cristiano Giuntoli am Samstagabend vor dem Spitzenspiel gegen Lazio Rom bei Sky Italia, dass sich der Klub von Pogba trennen wolle. „Unsere Position ist klar: Er war ein großartiger Spieler, der jetzt lange gefehlt hat. Wir waren deswegen gezwungen, in andere Spieler zu investieren. Und der Kader ist im Moment voll.“
Bereits zuvor war berichtet worden, dass die Turiner den noch bis 2026 laufenden und mit rund acht Millionen Euro Jahresgehalt dotierten Vertrag auflösen wollen. Auch Juventus-Coach Thiago Motta hatte jüngst über den Mittelfeldspieler gesprochen („Er war ein großer Spieler, er hat lange nicht mehr gespielt“).
Im Sommer hatte die Alte Dame unter anderem für die Mittelfeld-Antreiber Khephren Thuram (kam aus Nizza) und Douglas Luiz (kam von Aston Villa) tief in die Tasche gegriffen.
Der 31 Jahre alte Pogba hatte in der Gazzetta dello Sport erklärt, auf Geld verzichten zu wollen, um weiter bei Juventus zu spielen. „Die Realität ist, dass ich ein Spieler von Juve bin und mich darauf vorbereite, bei Juve zu spielen“, sagte Pogba. Er wolle in naher Zukunft das Gespräch mit Motta suchen.
Doch nach den nun getätigten Aussagen von Juve-Sportdirektor Giuntoli kann sich der Mittelfeldspieler eine Aussprache mit dem Coach wohl schenken.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)