Neue Informationen rund um den Wettskandal in der italienischen Nationalmannschaft! Nachdem Sandro Tonali und Nicolo Zaniolo nach Hause geschickt und für die kommenden Aufgaben gestrichen wurden, gibt es neue Erkenntnisse. Demnach steht es um Zaniolo wohl noch schlimmer als befürchtet: Die Behörden verdächtigen den 24-Jährigen, aktiv an der Organisation und Verbreitung illegaler Wetten beteiligt zu sein. Die italienische Nachrichtenagentur ANSA schlussfolgert, Zaniolo sei Teil eines Glücksspielrings.
Italien-Star droht harte Strafe
Wie Dillinger News berichtet, habe Zaniolo live auf ein Pokalspiel mit Beteiligung seines Ex-Klubs AS Roma gewettet, während er als Einwechselspieler auf der Bank saß. Neben Tonali und Zaniolo wird auch Nicolo Fagioli vorgeworfen, mehr als eine Million Euro an Sportwetten platziert zu haben. Ihm droht dem Vernehmen nach eine dreijährige Sperre und eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro.
Zaniolo bestreitet Vorwürfe
Die italienische Polizei habe das Trio bereits verhört. Zaniolo stritt die Vorwürfe ab und gab an, lediglich Wetten auf Blackjack und Poker platziert zu haben, berichtet La Repubblica: „Ich wette nicht, schon gar nicht auf Fußball. Ich habe auf Online-Plattformen gespielt, von denen ich nicht wusste, dass sie illegal sind, aber Poker oder ‚Blackjack‘. Mehr nicht. Und das tut mir sehr leid, denn zwischen Aston Villa und der Nationalmannschaft lief es im Moment endlich gut“.
Auch Tonali gab an nur auf Blackjack und Poker gewettet zu haben, Details zur Aussage von Fagioli sind indes nicht bekannt.
In den nächsten Tagen werden weitere Untersuchungen durchgeführt, sollten sich die Vorwürfe gegen Zaniolo verhärten, hat dieser eine schlimme Strafe zu befürchten.