Franck Ribéry steht unmittelbar vor dem Ende seiner grandiosen Karriere.
Es ist wahr: Ribéry hört auf!
Die erfolgreiche Karriere von Franck Ribéry ist fast vorbei. Das Knie macht eine Rückkehr auf den Rasen praktisch unmöglich - zumindest ein Kurzeinsatz könnte aber noch drin sein.
Kerry Hau, Patrick Berger
Die erfolgreiche Karriere von Franck Ribéry ist fast vorbei. Das Knie macht eine Rückkehr auf den Rasen praktisch unmöglich - zumindest ein Kurzeinsatz könnte aber noch drin sein.
Der langjährige Superstar des FC Bayern will seinen Vertrag beim italienischen Erstligisten US Salernitana in Kürze auflösen. Entsprechende Berichte von Il Mattino und der L‘Equipe kann SPORT1 bestätigen. (DATEN: Die Tabelle der Serie A)
Es ist die Gesundheit, die der erstaunlichen Laufbahn des Franzosen ein Ende setzt. Das Knie macht seit Monaten Probleme, Spezialisten aus Italien und auch München sollen dem 39-Jährigen zum Aufhören geraten haben. Seit Mitte August kann der verletzte Profi nicht mehr spielen.
Offiziell ist die Entscheidung noch nicht verkündet. Wann der Vertrag genau aufgelöst wird, ist noch nicht sicher, weil zumindest ein weiterer, abschließender Kurzeinsatz der Bayern-Legende noch im Raum steht.
Ribéry: Publikumsliebling und Erfolgsgarant des FC Bayern
Mit dem FC Bayern gewann Ribéry (fast) alles, was es zu gewinnen gab. 2013 hatte er entscheidenden Anteil an der ersten Triple-Saison der Münchner. Im Finale der Champions League legte er gegen Borussia Dortmund den entscheidenden Treffer seines kongenialen Mitspielers Arjen Robben auf.
Zusammen hatten der Franzose und der Niederländer eine der erfolgreichsten Perioden des deutschen Rekordmeisters geprägt. Ribéry spielte von 2007 bis 2019 für den FCB und wurde dabei neun Mal Bundesliga-Champion. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Serie A)
Verwehrt blieb Ribéry 2013 nur die Auszeichnung mit dem Ballon d‘Or, immerhin wurde er im selben Jahr zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.
Der Publikumsliebling lief 425 Mal für Bayern auf, erzielte dabei 124 Tore und legte 182 weitere vor. Mit 92 Assists in 273 Bundesligapartien bereitete er zudem die meisten Treffer als ausländischer Spieler vor seit Datenerfassung 2004/05. Nach seinem Abschied aus München zog es ihn in die Serie A zur AC Florenz.
Nach zwei Jahren ging es zu Salernitana - mit dem Underdog feierte er in der vergangenen Spielzeit einen nicht mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt. 23 Mal stand er dabei auf dem Platz.
Ribéry als Botschafter für Verein?
Für die französische Nationalmannschaft absolvierte Ribéry 81 Länderspiele, ehe er sich vor der WM 2006 mit der sportlichen Leitung überwarf.
Wie es nun für ihn weitergeht, ist offen. Im Raum steht den Berichten zufolge eine Rolle als Botschafter für Salernitana.
Sein Vertrag läuft noch bis nächstes Jahr, in der aktuellen Saison kam er nur zweimal zum Einsatz. Zunächst im Pokal, dann in der Liga: Am 14. August stand er 36 Minuten auf dem Feld. Es waren womöglich die letzten seiner grandiosen Karriere.