Franck Ribéry hat in seiner langen Karriere schon viel erlebt, um etliche Titel gespielt, nicht wenige davon gewonnen. In der aktuellen Saison geht es für den langjährigen Superstar des FC Bayern aber nicht um Trophäen.
Ribéry-Klub bastelt am Wunder
Mit US Salernitana steckt der 39-Jährige mitten im Abstiegskampf der Serie A. Und hier deutet sich ein kleines Wunder an. Denn der Außenseiter-Klub steht erstmals seit langem wieder über dem Strich. (DATEN: Die Tabelle der Serie A)
Nur zwei Spieltage verbrachte Salernitana bisher auf einem Nicht-Abstiegs-Platz, klammert man den allersten Spieltag mal aus. Insgesamt neun Spieltage trug man sogar die rote Laterne durch die Liga.
Ganze elf Spiele in Folge war die Ribéry-Truppe ohne Sieg, bis doch noch eine Erfolgsserie gestartet werden konnte. Vier Siege aus fünf Spielen, dazu ein Remis gegen Atalanta Bergamo - und das Team grüßt von Platz 17. Und als nächstes steht ein Duell mit dem direkten Konkurrenten Cagliari Calcio an. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Serie A)
Ribéry-Trainer weiß, wie Wunder geht
Ribéry spielt bei Salernitana meist als Stürmer, die letzten beiden Partien verpasste er mit einer Muskelermüdung. Sein Trainer Davide Nicola hat nur eins im Kopf: den Klassenerhalt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Serie A)
„Es ist mir egal, ob wir die Abstiegsplätze verlassen haben. Ich denke, wir haben dadurch nicht mehr oder weniger Chancen auf den Klassenerhalt als vorher“, sagte der 49-Jährige jüngst. Er rettete 2017 bereits den FC Crotone, der sogar eine ganze Saison auf den Abstiegsrängen verbracht hatte.
Nicola will rund 270 Kilometer zu Fuß nach Rom laufen, um den Papst zu besuchen - sollte er das nächste kleine Fußball-Wunder wahr machen.