Der italienische Topklub Inter Mailand steht unmittelbar vor der Übernahme durch den saudi-arabischen Public Investment Fonds (PIF), der vor einigen Monaten bereits den englischen Erstligisten Newcastle United gekauft hatte.
Newcastle-Besitzer vor neuem Mega-Deal
Wie die International Business Times berichten, steht der Deal mit Inter kurz bevor, in den nächsten Tagen soll es soweit sein. Dem Bericht zufolge will der neue Investor rund eine Milliarde US-Dollar (knapp 900 Millionen Euro) zahlen, um die Kontrolle über den Klub zu übernehmen.
Bisher sind 70 Prozent der Inter-Anteile im Besitz der Suning Holdings Group - die Chinesen suchen aber schon länger nach einem finanzstarken Partner. Dieser ist mit dem PIF, der von dem höchst umstrittenen saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed Bin Salman geführt wird, nun offenbar gefunden.
Dem PIF stehen rund 400 Milliarden Dollar zur Verfügung. Aus dem finanziell schwer angeschlagenen Inter könnte in Kürze also einer der reichsten Klubs der Welt werden. Derzeit, so heißt es in dem Bericht, schreibt der Klub pro Monat einen Verlust von etwas 15 Millionen Dollar.
Im Sommer hatte man sich von teuren Superstars wie Romelu Lukaku und Achraf Hakimi trennen müssen, um finanzielle Löcher stopfen zu können. Inter wird womöglich nicht der letzte Klub sein, der von Saudi Arabien übernommen wird. Auch Olympique Marseille soll laut IBTimes ein möglicher Kandidat sein, ebenso wie ein namentlich nicht genannter Verein aus Brasilien.