Der Zoff zwischen Brescia Calcio und Stürmer Mario Balotelli spitzt sich weiter zu!
Brescia verweigert Balotelli Zutritt
Nachdem ihm Klub-Chef Massimo Cellino zuletzt offenbar die Klubanwälte beauftragte, eine Vertragsauflösung vorzubereiten, verweigerte der Klub Balotelli nun sogar den Zutritt zum Trainingsgelände.
Laut Gazzetta dello Sport erschien der Angreifer dort am Dienstagmorgen um 8.40 Uhr. Nach einem kurzen Gespräch mit einem Vereinsmitarbeiter verließ Balotelli das Brescia-Gelände aber wieder. Das Team gestattet ihm kein weiteres Training auf dem Klubgelände.
Zu den anwesenden Journalisten soll Balotelli mit ironischem Unterton gesagt haben: "Jetzt sagt schon, dass ich nicht trainieren will."
Balotelli sendete Bescheinigung über Genesung
Nach der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs hatte Balotelli seine Teilnahme am selbigen mehrfach verweigert und offenbar ein Attest für eine Magen-Darm-Erkrankung vorgelegt. Der Klub jedoch glaubte ihm dies nicht und soll seine Kündigung veranlasst haben.
Am späten Montagabend sendete Balotelli wohl eine Bescheinigung seines Arztes, dass er wieder genesen sei. Dies war jedoch außerhalb der Geschäftszeiten von Brescia, sodass der Klub am Dienstagmorgen noch nicht über das weitere Vorgehen mit Balotelli entschieden hatte.
Hätte sich der 29-Jährige also bei seinem Privattraining verletzt, wäre dies von keiner Versicherung geschützt gewesen. Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass der Klub eine Kehrtwende macht und nun plötzlich wieder auf den Stürmer setzt.
Der weitgereiste Balotelli, unter anderem bei Inter und AC Mailand sowie Manchester City und dem FC Liverpool aktiv, kam in 19 Spielen für Brescia auf fünf Tore und eine Rote Karte. Die seit dem 9. März unterbrochene Meisterschaft wird am 20. Juni fortgesetzt.