Monatelang hatte es zwischen Mauro Icardi und Inter Mailand eine Schlammschlacht gegeben. Der Inter-Stürmer war in Ungnade gefallenen, nachdem es offenbar ein Streit um seine Vertragsverlängerung gegeben hatte. Damals hatte Inter bekannt gegeben, dass Icardi als Kapitän abgesetzt sei und Torwart Samir Handanovic das Amt übernehme.
Icardi trifft bei Inter-Comeback
Im Zentrum der Querelen war Icardis Frau Wanda, die gleichzeitig als seine Beraterin fungiert. Am 21. März kehrte der Argentinier erstmals wieder ins Training zurück - und feierte nun im Spiel beim FC Genua sein Comeback.
Dabei traf Icardi gleich wieder und verhalf den Nerazzurri zu einem ungefährdeten 4:0-Erfolg. Der Stürmer traf per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 0:3. Die weiteren Treffer erzielten Roberto Gagliardini (2) und Ivan Perisic.
Icardi wird allerdings noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Zahlreiche Inter-Fans beschimpften ihren früheren Liebling während des gesamten Spiels.
Neapel verliert mit Younes
In der Tabelle festigte Inter Platz 3 und liegt damit auf Champions-League-Kurs.
Dagegen kassierte der SSC Neapel seine fünfte Saisonpleite in der Serie A. Das Team von Trainer Carlo Ancelotti verlor am 30. Spieltag beim FC Empoli 1:2 (1:1) und liegt als Zweiter schon 18 Punkte hinter Spitzenreiter Juventus Turin.
Der Serienmeister hatte am Dienstag Cagliari Calcio 2:0 besiegt und steht bei noch 24 zu vergebenen Zählern kurz vor seinem achten Titelgewinn nacheinander.
Diego Farias (28.) und Giovanni di Lorenzo (53.) trafen für Empoli. Neapel, bei denen Confed-Cup-Sieger Amin Younes in der Startelf stand, kam durch Piotr Zielinski (44.) nur zum zwischenzeitlichen Ausgleich.