Die Geschäftsräume des italienischen Erstliga-Absteigers US Palermo sind am Freitag wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung und Geldwäsche durchsucht worden.
Palermo: Polizei durchsucht Büros
Auch die Wohnung von Klub-Besitzer Maurizio Zamparini, der Palermo bis Februar 2017 15 Jahre lang geführt hatte, wurde überprüft. Das berichteten italienische Medien.
Im Juni hatte die Staatsanwaltschaft von Palermo ein Verfahren eingeleitet, um festzustellen, ob die Sizilianer Konkurs anmelden müssen.
Der Klub, der die abgelaufene Saison auf Platz 19 abgeschlossen hatte, ist mit 120 Millionen Euro überschuldet. Die Gläubiger hatten sich an die Staatsanwaltschaft mit der Forderung nach Eröffnung eines Verfahrens gewendet.
Am Dienstag war die geplante Übernahme durch Paul Baccaglini, zwischenzeitlicher Präsident, gescheitert. Der 33-Jährige hatte die vereinbarte Summe für den Erwerb des Vereins nicht überwiesen und somit seinen Posten an Zamparini automatisch verloren.