Maurizio Zamparini, Präsident und Inhaber des italienischen Erstligisten US Palermo, ist zurückgetreten. In zwei Wochen soll der neue Präsident, ein Vertreter des britisch-amerikanischen Eigentümer-Fonds, der in den sizilianischen Klub einsteigen will, ernannt werden, teilte Zamparini mit.
"Trainer-Killer" feuert sich selbst
Nach 14 Jahren an der Spitze der US Palermo tritt Präsident Maurizio Zamparini zurück. Der 75-Jährige ist nach 35 Entlassungen als "Trainer-Killer" berüchtigt.
US Citta di Palermo Press Conference
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Nach 14 Jahren an der Spitze der US Palermo tritt Präsident Maurizio Zamparini zurück. Der 75-Jährige ist nach 35 Entlassungen als "Trainer-Killer" berüchtigt.
Der neue Fonds wolle in den Klub und in den Bau eines Heimstadions sowie eines Trainingslagers investieren. "Die Investoren wollen in drei bis fünf Jahren den Klub auf das Niveau bringen, das er verdient", sagte der 75-Jährige.
35 Trainer in 14 Jahren entlassen
Zamparini ist für seine Bereitschaft, Trainer bei Misserfolg schnell auszutauschen, berühmt-berüchtigt und trägt den Spitznamen "Trainer-Killer". Bislang kommt der Unternehmer beim Klub auf 35 Trainerentlassungen in knapp 14 Jahren.
Aktueller Coach Palermos ist Diego Lopez, der erst Ende Januar als Nachfolger des entlassenen Roberto De Zerbi vorgestellt wurde. Nach dem 1:1 gegen Sampdoria Genua am Sonntag steckt Palermo derzeit mit 15 Punkten auf den 18. Tabellenplatz fest.