Vier Pflichtspiele, ein Tor - Mathys Tel hat einen ordentlichen Start bei den Tottenham Hotspurs hingelegt. Glänzen konnte die Bayern-Leihgabe bisher aber nur sporadisch. Sein Trainer Ange Postecoglou ist dennoch davon überzeugt, dass sich der Franzose in der Premier League durchsetzen wird.
Wieso Tel „herausragend“ sein wird
Mathys Tel hat es bei den Tottenham Hotspurs schwer. Trainer Ange Postecoglou ist dennoch überzeugt, dass die Bayern-Leihgabe sich durchsetzen wird.
Mathys Tel hat es bei den Tottenham Hotspurs schwer. Trainer Ange Postecoglou ist dennoch überzeugt, dass die Bayern-Leihgabe sich durchsetzen wird.
Der 59-Jährige erklärte vor dem Ligaspiel gegen Manchester City am Mittwochabend, warum Tel bei den Spurs „wirklich herausragend“ sein wird. Gleichzeitig erläuterte Postecoglou die Gründe für den schleppenden Start des Franzosen.
Mathys Tel tat sich in den ersten Spielen im Trikot der Spurs schwer
„Bei Mathys war es so, dass er nicht viel gespielt hat. Wir haben ihn eingewechselt und ihn dort behalten, weil ich seine Fitness aufbauen will“, sagte Postecoglou zu den Einsatzzeiten des 19-Jährigen. In den bisherigen vier Partien stand Tel dreimal in der Startelf und spielte zweimal über die vollen 90 Minuten.
Bei den Bayern vermehrt Linksaußen, bei den Spurs Stürmer
Bei den Bayern kam Tel - wenn er überhaupt spielte - vermehrt auf dem linken Flügel zum Einsatz. Und nicht in der Sturmspitze, wie bei den Spurs. Von seinem neuen Trainer bekommt der U21-Nationalspieler die Zeit, sich zu entwickeln: „Wir versuchen, mit ihm zu arbeiten. Er muss seine körperliche Fitness verbessern, weil er nicht viel Fußball gespielt hat.“
Tel werde dabei wohl nicht zu einem Kraftpaket wie beispielsweise Tottenham-Stürmer Dominic Solanke. „Ich glaube nicht, dass er diese Art von Stürmer sein wird, aber das bedeutet nicht, dass er nicht ein wirklich guter Mittelstürmer sein kann, es gibt verschiedene Typen“, sagte Postecoglou.
Postecoglou gibt Tel Zeit
Der Spurs-Coach weiß, dass der Schritt in den englischen Elitefußball kein einfacher ist: „Wenn jemand erwartet, dass er als 19-Jähriger kommt und die Premier League im Sturm erobert, indem er viele Tore schießt, ist das nicht realistisch. Das kann einfach nicht passieren“, nahm der Australier Tel in Schutz.
„Mit 19 Jahren sehe ich wirklich herausragende Eigenschaften bei ihm, ich denke, er könnte eine wirklich gute Nummer Neun sein und er kann auch in der Breite spielen. Er tut die Dinge, die wir im Moment brauchen, um uns zu helfen“, sagte Postecoglou über die Bayern-Leihgabe.
Die Spurs verfügen bei Tel im Sommer über eine Kaufoption in Höhe von 55 Millionen, die inklusive Boni auf bis zu 60 Millionen Euro ansteigen könnte. Noch ist offen, ob der Verein diese ziehen will.
Postecoglou erkennt in Tel schon jetzt ein Versprechen für die Zukunft: „Er hat so viel Wachstum in sich, und ich bin sicher, dass wir das sehen werden.“