Er steht wie kaum jemand für den FC Liverpool - doch am Ende der Saison könnten sich die Wege von Trent Alexander-Arnold und den Reds nach zehn Jahren Vereinszugehörigkeit trennen. Das mögliche Ziel: Real Madrid.
Spott für Liverpool-Star
Kein Wunder, dass der 33-malige englische Nationalspieler unter besonders kritischer Beobachtung steht, wie das spektakuläre 2:2 am Sonntagnachmittag gegen den Erzrivalen Manchester United zeigte.
So knöpfte sich ManUnited-Ikone Roy Keane den wechselwilligen Alexander-Arnold vor: „Er verteidigt wie ein Schuljunge. Nach diesem Spiel müsste er eher zu den Tranmere Rovers wechseln als zu Real.“
Liverpool-Coach verteidigt Alexander-Arnold
Der Viertligist konterte prompt bei X: „Trent zu Tranmere, Roy? Nein danke, wir haben keinen Bedarf.“
Gemeint war vor allem die Szene vor dem 0:1, als Alexander-Arnold kein Verständnis für den Raum zeigte und Gegenspieler Lisandro Martínez völlig aus den Augen verlor. Der Argentinier tauchte frei in der Box auf - und knallte die Kugel ins Netz. Auch in weiteren Szenen des Spiels wirkte der 26-Jährige überfordert.
Dass „TAA“ tatsächlich durch die vertragliche Situation abgelenkt ist, glaubt sein Trainer Arne Slot allerdings nicht. „Ich denke, neun von zehn Leuten werden sagen, dass es ihn beeinträchtigt hat, aber ich gehöre zum Rest. Was ihn beeinflusst hat, ist, dass er gegen Bruno Fernandes und Diogo Dalot spielen musste, zwei Stammspieler für Portugal, großartige Spieler.“
Liverpool kämpft um Alexander-Arnold
Das Real-Interesse am Rechtsverteidiger ist längst bekannt - was nach übereinstimmenden Medienberichten durchaus auf Gegenliebe stößt. Alexander-Arnolds Vertrag endet im kommenden Sommer, der Engländer könnte also ablösefrei wechseln.
Ganz aufgegeben hat der FC Liverpool den Kampf um seinen Star aber nicht. Wie der Mirror berichtet, bot ihm der Klub jüngst einen Fünf-Jahres-Vertrag an - inklusive beachtlicher Gehaltserhöhung.