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ManUnited-Krise: "Schlechtestes Team der Vereinsgeschichte"

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Amorim mit heftiger United-Kritik

Der neue Trainer Ruben Amorim zieht in der Misere Vergleich mit den Gründerjahren des taumelnden Kultklubs. Der Portugiese nimmt sich und seiner Spieler in die Pflicht.
00:43 | Druck? "United hat die Jahre nicht viel gewonnen"
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Ruben Amorim verspürt trotz der bisher durchwachsenen Punkteausbeute keinen Druck bei Manchester United. Der Portugiese wünscht sich im Gegenteil noch mehr Druck, der die Red Devils zu Höchstleistungen führen soll.
SID
Der neue Trainer Ruben Amorim zieht in der Misere Vergleich mit den Gründerjahren des taumelnden Kultklubs. Der Portugiese nimmt sich und seiner Spieler in die Pflicht.

Die schwere Krise des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United sprengt für Trainer Ruben Amorim alle Dimensionen. „Wir sind wohl das schlechteste Team in der Vereinsgeschichte. Das müssen wir realisieren und vor allem ändern“, sagte der Portugiese nach der 1:3-Heimpleite gegen Brighton & Hove Albion.

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Der historische Superlativ für die Misere der Red Devils ist nach der sechsten Pleite im zwölften Spiel auf eigenem Platz nicht einmal allzu weit hergeholt. Denn so viele Niederlagen nach einem Dutzend Begegnungen im eigenen Stadion standen für Manchester zuletzt vor 131 Jahren in seiner zweiten Erstliga-Saison zu Buche - damals musste der Klub noch unter seinem ursprünglichen Namen Newton Heath am Ende der Saison 1893/94 erstmals aus der damaligen First Division absteigen.

Ruben Amorim kritisiert seine Mannschaft heftig
Ruben Amorim kritisiert seine Mannschaft heftig

Auch für die Zwischenbilanz des Pokalsiegers von nunmehr schon zehn Niederlagen in der laufenden Meisterschaft müssen die gebeutelten Fans weit zurückblättern: Zu einem so frühen Zeitpunkt hatte der frühere Champions-League-Sieger zuletzt vor 35 Jahren schon eine zweistellige Anzahl von Niederlagen quittieren müssen. „Wir müssen uns bewusst machen, dass wir dabei sind, jeden Negativrekord zu brechen“, appellierte Amorim an seine Spieler.

Amorim: „So viele verlorene Spiele sind inakzeptabel“

„Man muss sich das einmal für unsere Fans und auch für mich vorstellen: Mit einem neuen Trainer verlieren wir mehr Spiele als mit dem vorherigen Teammanager“, beklagte der 39-Jährige auch die miserable Ausbeute von nur drei Siegen bei sechs Niederlagen in Manchesters elf Punktspielen seit seinem Amtsantritt im vergangenem November: „So viele verlorene Spiele sind inakzeptabel, für jeden Premier-League-Verein - und erst recht für Manchester United.“

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Zwölf Jahre nach seinem 20. und bislang letzten Titeltriumph in der Premier League droht Manchester auf Platz 13 bei nur zehn Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone noch eine Verwicklung in den Abstiegskampf. Doch Amorim, der als Nachfolger des glücklosen Niederländers Erik ten Haag von Sporting Lissabon nach Old Trafford geholt worden war, will weiterhin an seiner Spielphilosophie festhalten: „Ich werde nichts ändern, egal was passiert. Aber ich bin auch nicht naiv: Wir müssen diese Phase überstehen, wir müssen jetzt überleben.“