Wird der FC Liverpool bald von einem der streitbarsten Charaktere der Welt gekauft? Wie die Daily Mail berichtet, soll Milliardär und Trump-Freund Elon Musk Interesse am Kauf der Reds haben.
Bericht: Musk-Interesse an Liverpool
Laut dem Bericht gäbe es schon länger Gerüchte darüber, dass der Geschäftsmann ins Fußball-Business einsteigen wolle. Nun würden sich die Anzeichen über ein konkretes Interesse immer mehr verdichten.
Befeuert wird das unglaubliche Gerücht auch durch Aussagen von Musks Vater Errol Musk. „Dazu kann ich nichts sagen. Sie werden sonst den Preis erhöhen…“, erklärte er auf Nachfrage eines Reporters des Times Radio, ob sein Sohn Interesse an einem Kauf haben könnte, vielsagend.
Im Bericht der Daily Mail heißt es dann aber spektakulär weiter: Musk Sr. habe im weiteren Gespräch erklärt, dass sein Sohn tatsächlich Interesse an einem Kauf habe. Konkrete Verhandlungen wollte er aber weder bestätigen noch ankündigen.
Möglicher Kauf? „Wir sind mit Liverpool verbunden“
Doch welches Interesse hat Musk überhaupt an einem Kauf eines Fußballvereins und warum gerade der FC Liverpool? Auch dafür hatte Vater Erol im Gespräch mit dem Times Radio eine Erklärung: „Seine Großmutter wurde in Liverpool geboren, und wir hatten Verwandte in Liverpool.“
Die Familie hätte, trotz ihres eigenen Lebens in Südafrika, das große Glück gehabt einen Draht zur Stadt zu haben: „Wir hatten das Glück, viele Beatles zu kennen, weil sie mit einigen meiner Verwandten aufwuchsen. Wir sind also mit Liverpool verbunden.“
Der Kauf des FC Liverpool könnte für Musk allerdings zum teuren Unterfangen werden. Aktuell besitzt die Fenway Sports Group aus den USA den Verein. 2010 hatte die Gruppe den Klub für knapp 350 Millionen Euro gekauft. Mittlerweile liegt der geschätzte Wert deutlich darüber. Angeblich soll der FC Liverpool nun knapp 1,78 Milliarden Euro Wert sein.
Doch auch solch eine Summe dürfte den aktuell als reichsten Mann der Welt geltenden Musk nicht abschrecken, sollte er tatsächlich ernsthaftes Interesse haben. Für die Social-Media-Plattform „Twitter“, die neben der Automobilfirma „Tesla“ und dem Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen „SpaceX“ zum Musks Portfolio gehören, legte er satte 42,5 Milliarden Euro hin. Die knapp zwei Milliarden für den FC Liverpool dürfte Musk also aus der Porto-Kasse zahlen können.