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Bayern? "Damals war ich der schlechteste Spieler im ganzen Klub"

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Bayern? "Damals war ich der schlechteste Spieler im ganzen Klub"

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Hürzeler: „Bayern-Gen tief verankert“

Brighton & Hove Albion entwickelt sich unter Trainer Fabian Hürzeler zum Schreckgespenst der Premier League. Der frühere Coach des FC St. Pauli erklärt, wie sich ein Sieg gegen Manchester City anfühlt, wie er die Fan-Wut am Millerntor nach seinem Wechsel spürte - und er gibt eine ehrliche Einschätzung zu seiner Bayern-Zeit ab.
Fabian Hürzeler trifft mit Brighton zum ersten Mal Manchester City und Pep Guardiola. Der 31-Jährige erinnerte sich a den Einfluss des Spaniers beim FC Bayern und hält ihn für einen der besten Trainer der Welt.
Brighton & Hove Albion entwickelt sich unter Trainer Fabian Hürzeler zum Schreckgespenst der Premier League. Der frühere Coach des FC St. Pauli erklärt, wie sich ein Sieg gegen Manchester City anfühlt, wie er die Fan-Wut am Millerntor nach seinem Wechsel spürte - und er gibt eine ehrliche Einschätzung zu seiner Bayern-Zeit ab.

Mit Brighton & Hove Albion mischt Fabian Hürzeler derzeit die Premier League auf. Nach dem 2:1-Sieg gegen Manchester City vor rund zwei Wochen liegt der deutsche Erfolgstrainer mit seiner Elf derzeit auf Platz sechs der Tabelle. Nun hat sich Hürzeler zu seiner aktuellen Situation in der Premier League geäußert. Außerdem sprach er über seinen Abschied vom FC St. Pauli und gab eine bemerkenswerte Einschätzung zu seiner Zeit beim FC Bayern ab.

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„Natürlich ist ein Sieg gegen Pep (Guardiola) etwas Besonderes, weil er den Fußball mit seinen Ideen revolutioniert und etwas Einmaliges geschafft hat“, sagte Hürzeler im Podcast „Phrasenmäher“ der Bild. „Es zeigt, dass wir das Establishment challengen können. Ich bin aber vor allem auf meinen Staff und die Spieler stolz.“

„Habe Verständnis für die Enttäuschung der Fans“

Dabei hatte sich Hürzeler, der in der vergangenen Saison den Aufstieg mit dem FC St. Pauli gefeiert hatte, den Unmut der Fans am Millerntor zugezogen, als er wenig später der Wechsel nach Brighton verkündete.

„Ich würde lügen, wenn ich sage, dass es spurlos an einem vorbeigeht, weil ich alles für den Verein getan habe“, sagt der 31-Jährige nun. „Aber ich habe auch Verständnis für Enttäuschung der Fans. Ich wünsche mir, dass ich bei einer Rückkehr ans Millerntor trotzdem mit offenen Armen empfangen werde.“

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Vor seinem Wechsel nach Brighton telefonierte Hürzeler übrigens mit Guardiola, wie er verriet: „Ich habe da ein Motto und das heißt: Auf den Schultern von Riesen kannst du weiter schauen! Ich habe Pep gefragt, was der Schlüssel ist, um in der Premier League Spiele zu gewinnen. Seine Antwort war: Du musst das Umschaltverhalten des Gegners kontrollieren!“ Das habe sich total bewahrheitet. „Seine zweite Botschaft war: Du musst deine Spielidee immer weiter entwickeln. Pep ist ein Meister darin.“

Doch nicht nur Guardiola gab ihm Tipps, auch von Jürgen Klopp bekam Hürzeler einen Rat. „Jürgen ist für mich der beste Trainer, wenn es darum geht, eine Identität für einen Klub und alle Mitarbeiter zu schaffen. Er hat mir geschildert, wie konsequent er gehandelt und auch harte Entscheidungen getroffen hat – das war sehr aufschlussreich.“

Seine fußballerische Ausbildung hat Hürzeler beim FC Bayern genossen, wo er zwischen 2009 und 2013 in den Jugendmannschaften und der zweiten Mannschaft unterwegs war. Dass es allerdings nicht für die große Spielerkarriere reichte, sei ihm schon früh bewusst geworden.

„Damals war ich der schlechteste Spieler im ganzen Klub“, gibt Hürzeler zu. „Von Persönlichkeiten wie Matthias Sammer oder Mehmet Scholl, der mein bester Trainer war, habe ich viel mitgenommen. Dieses Sieger-Gen der Bayern ist tief in mir verankert.“