Nun bekommt sogar die bislang unantastbare Klub-Ikone die Neuausrichtung bei Manchester United zu spüren. Sir Alex Ferguson, seit dem Ende seiner Trainerlaufbahn 2013 als globaler Vereinsbotschafter in Diensten des englischen Fußball-Rekordmeisters weiterbeschäftigt, wird für seine Tätigkeit über das Ende dieser Saison hinaus offenbar nicht mehr bezahlt.
Bittere Nachricht für Ferguson
Wie The Athletic berichtet, haben die neuen Miteigentümer der Red Devils um den britischen Milliardär Sir Jim Ratcliffe auf der Suche nach Einsparungsmöglichkeiten auch den 82-Jährigen ins Auge gefasst.
Ratcliffe, zugleich Vorstandsboss von United-Investor und Chemie-Gigant Ineos, habe Ferguson demnach in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, nicht mehr bereit zu sein, die Zahlungen zu übernehmen. Weiter heißt es, die Angelegenheit sei „einvernehmlich geregelt“ worden.
Millionen-Gehalt als United-Botschafter?
Die Trainer-Legende soll dem Bericht zufolge für seine Funktion als Vereinsbotschafter und -direktor jährlich mehr als zwei Millionen Pfund eingestrichen haben. Inwieweit Ferguson seine bisherige Botschafterrolle nun möglicherweise nur noch reduziert beziehungsweise überhaupt nicht mehr wahrnehmen wird, blieb unklar.
Allerdings soll der Schotte, der von 1986 bis 2013 bei den Red Devils an der Seitenlinie stand und 38 Trophäen gewann, weiterhin Manchesters Fußballvorstands angehören - ein Gremium, dem bis zu seinem Tod auch Sir Bobby Charlton angehörte hatte, das gegenwärtig jedoch vorrangig eine repräsentative Rolle einnimmt.