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Manchester United: Old Trafford droht das Aus

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Manchester United: Old Trafford droht das Aus

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Old Trafford droht das Aus

Eigentlich wollte Manchester United das Old-Trafford nur zurückbauen und parallel ein komplett neues Stadion bauen. Doch nun könnte es dem Zuhause der Red Devils doch noch an den Kragen gehen.
Cristiano Ronaldo äußert sich bei Rio Ferdinand zu Ex-Klub Manchester United und Erik ten Hag. CR7 betont jedoch, dass der Verein viel tun muss, um wieder an die Spitze zu gelangen.
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Eigentlich wollte Manchester United das Old-Trafford nur zurückbauen und parallel ein komplett neues Stadion bauen. Doch nun könnte es dem Zuhause der Red Devils doch noch an den Kragen gehen.

Manchester United könnte laut Informationen der Daily Mail nun doch das Old Trafford abreißen, um auf demselben Gelände das 100.000 Zuschauer fassende „Wembley of the North“ zu bauen. Im Sommer hatte es noch geheißen, dass United das Old Trafford auf 30.000 Plätze verkleinern wolle, um dort den Frauen- und den Akademiemannschaften einen Veranstaltungsort zu bieten.

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Nun soll der Verein allerdings von diesem Plan absehen, da der Umbau mehrere hundert Millionen Pfund kosten würde. Zu teuer für den Klub aus Manchester, der in den vergangenen fünf Jahren eine negative Bilanz von rund 370 Millionen Pfund (440 Millionen Euro) aufweisen soll.

Neville kann Nostalgie nicht nachvollziehen

Für Freitag soll United eine Umfrage mit Vereinsmitgliedern und Dauerkarteninhabern planen, um die Haltung dieser Gruppe zu erfahren. Ex-United-Kapitän Garry Neville treibt den Umbau als Teil der Arbeitsgruppe voran. Im Gespräch mit The Athletic verriet der 49-Jährige, warum er den historischen Wert des Stadions für überhöht hält.

„Keine der Tribünen, die es gab, als ich 1979 zum ersten Mal dort war, ist in der gleichen Form da“, ordnete Neville die Lage im derzeitigen Old Trafford ein. Weiter führte er aus: „Die meisten Tribünen wurden zwischen 1993 und 2005 gebaut. Wir würden nichts behalten, was 100 Jahre alt ist. Was würden wir sparen?“

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Einzelne historische Stücke würde Neville bewahren: „Ja, wir müssen die Statuen behalten, die Münchner Uhr oder den Tunnel. Sie müssen ein Teil dessen sein, was Old-Trafford wird“, sagte Neville.

Modernes Stadion soll bis 2030 fertig sein

Ein weiteres Argument gegen den Rückbau des Old Traffords sind zu wenige Zuschauer bei den Spielen der Frauen- und Nachwuchsmannschaft. Der Verein soll ein Stadion mit nur 15.000 Sitzplätzen für sinnvoller halten.

United-Miteigentümer Sir Jim Ratcliffe möchte die Planungen für das neue Stadion möglichst zeitnah umsetzen. Noch in diesem Jahr soll bei den Red Devils die Entscheidung fallen.

Der mögliche Bau eines neuen Stadions soll bis 2030 abgeschlossen sein. Eine Sanierung des Old Traffords in Höhe von einer Milliarde Pfund sei aber weiterhin nicht vom Tisch. Finanzielle Aspekte und die Meinung der Fans sollen bei der Entscheidung eine Schlüsselrolle einnehmen.