Schicksalsschlag für Erling Haaland: Der Stürmerstar von Manchester City trauert um seinen langjährigen Vertrauten und Karriere-Ratgeber Ivar Eggja. Der Norweger und Landsmann Haalands verstarb nun im Alter von 59 Jahren - zur Todesursache ist bisher nichts bekannt.

„Was für eine Legende du bist, Ivar. Worte können nicht beschreiben, wie viel du mir bedeutet hast!“ schrieb Haaland auf Instagram, postete dabei auch acht gemeinsame Fotos, darunter auch in modisch gewagten Outfits und während einer Eistonnen-Szene.

Auf einer der Aufnahmen halten sich der frühere Goalgetter von Borussia Dortmund und sein väterlicher Mentor, der der Familie Haaland sehr nahestand, fest an den Händen. „Vielen Dank für all deine Verrücktheit! Mögen wir uns wiedersehen“, so der 24-Jährige weiter, der Eggja als seinen „Onkel“ bezeichnete.

Eggja, Spitzname Mister Fixer und dreifacher Familienvater, darunter auch die Söhne Fabian und Felix, unterstützte Haaland und dessen Karriereplanung auf vielen Feldern, betreute ihn seit Beginn dessen sportlicher Laufbahn. So werkelte der Routinier auch 2022 hinter den Kulissen beim Transfer vom BVB nach Manchester mit, stand bei Haalands Vorstellung beim Meister der Premier League auf dem Präsentationsbild zwischen ihm und Vater Alf-Inge, dessen Jugendkumpel und Trauzeuge er war. In Dortmund hatte sich Eggja um Haalands Wohnungssuche, Möbel-Einrichtung, Bankkonten und Versicherungen gekümmert.

Eggjas Tochter Ine teilte am Mittwochabend auf Facebook mit: „Der Superheld unseres Lebens wurde uns genommen. Um 15.30 Uhr haben wir uns zum letzten Mal von Papa verabschiedet, und es fühlt sich ein bisschen so an, als wäre die ganze Welt auf Eis gelegt worden. Er hat so vielen Menschen so viel bedeutet, aber für uns war er alles.“

Auch Beraterin Pimenta reagiert

Für Haaland ist es der zweite schwere Verlust binnen kurzer Zeit. Erst im April 2022 war Mino Raiola im Alter von 54 Jahren verstorben. Rafaela Pimenta, die nach dem Tod des langjährigen Star-Spielerberaters deshalb die Betreuung von Haaland übernommen hatte, ehrte den „Freund der Familie“ mit einem Post auf Instagram.

„Wir werden dich sehr vermissen, obwohl ich weiß, dass du uns nicht verlassen wirst – dafür bist du viel zu stur. Wir werden weiterhin von dir hören, während wir mit Wein anstoßen, über die unangemessensten Witze lachen und bei Spiele mitfiebern. Wir sehen uns eines Tages, mein Lieber“, schrieb die Agentin.

Und fügte an: „Seit ich dich kennengelernt habe, dachte ich, deine Kraft sei es, jeden Raum aufzuheitern. Ich wusste nicht, dass es sich dabei um eine Superkraft handelte, und dass du so viel durchmachen würdest, so bald und so schnell, und zwar auf eine Art und Weise, die das beste Beispiel für Stärke, Würde, Toleranz und Optimismus ist, von dem Familie und Freunde nur träumen können. Es war mir eine Ehre, ein kleiner Teil deines Weges zu sein.“