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Emotionales Geständnis von Alex Ferguson: "Vermisse das Trainerleben"

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Emotionales Geständnis von Alex Ferguson: "Vermisse das Trainerleben"

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Emotionaler Einblick von Ferguson

Die Trainerlegende Sir Alex Ferguson hat verraten, dass er das Leben als Fußballtrainer vermisst. Außerdem äußert sich der 82-Jährige über sein Leben nach der Pensionierung.
Manchester United musste sich am Sonntag eine enttäuschende 0:3-Schlappe gegen Liverpool ergehen lassen. Trainer Erik ten Hag erklärt, dass die neuen Spieler Zeit für die Eingewöhnung benötigen.
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Die Trainerlegende Sir Alex Ferguson hat verraten, dass er das Leben als Fußballtrainer vermisst. Außerdem äußert sich der 82-Jährige über sein Leben nach der Pensionierung.

Seltene Einblicke von Sir Alex Ferguson! In seinem ersten großen Interview seit Jahren hat die Trainerlegende über seine frühere Trainertätigkeit, und seine aktuellen Hobbys gesprochen. Zudem verriet der 82-Jährige, dass er das Trainerdasein vermisst.

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Der langjährige Trainer von Manchester United gab auf die Frage bei BBC Breakfast, ob ihm das Leben als Teammanager fehle, zu: „Ja, ich vermisse es manchmal.“ Besonders die großen europäischen Nächte würden ihm fehlen, erzählte Ferguson. Dass sei auch der Grund, weshalb der langjährige Erfolgstrainer in den vergangenen Jahren bei fast jedem Europapokalfinale live im Stadion war. „Dort habe ich etwas gefunden, mit dem ich mich identifizieren kann, etwas, das ich gerne jeden Tag gemacht hätte.“

Während seiner Amtszeit als Trainer in Manchester gewann United die Champions League in den Jahren 1999 und 2008. Dazu stand der Verein 2009 und 2011 im Finale der Königsklasse und scheiterte beide Male am FC Barcelona unter Pep Guardiola. Dass sein Ex-Verein seit vielen Jahren nicht mehr Gast in einem europäischen Finale war, stört den Schotten: „Denn das sind die großen Ereignisse, an denen United immer beteiligt sein sollte.“

„Ich bete zum Herrn, dass es so bleibt“

Doch nicht nur über seine frühere Trainerkarriere sprach Sir Alex, er verriet auch Details über seinen aktuellen Alltag. Obwohl er die große Fußballbühne vermisst, hat er sich mit dem Ruhestand anfreunden können. Helfen tut ihm dabei, dass er auch im hohen Alter weiterhin keine Probleme mit Gedächtnisverlust hat. „Glücklicherweise ist mein Gedächtnis ziemlich gut, ich bete zum Herrn und hoffe, dass es so bleibt.“

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Dabei musste Ferguson im vergangenen Oktober den Tod seiner Frau Cathy verarbeiten, die er seit jeher als seinen „Fels in der Brandung“ bezeichnete. Um im Alter auch alleine weiterhin fit zu bleiben, hat der erfolgreiche Trainer seine ganz eigene Methode: „Ich lese viel, ich mache Quiz, und ich glaube, das hilft. Es gibt diese YouTube-Quiz mit 100 Fragen, und wenn ich nicht 70 Prozent erreiche, dann habe ich Probleme.“ Auch nach seiner Karriere hat der gebürtige Glasgower also seinen Ehrgeiz, der ihn in seiner aktiven Laufbahn immer auszeichnete, nicht verloren.

Kein Trainer kann in Fergusons Fußstapfen treten

Bis heute tut sich United schwer, Ferguson, der 23 Jahre lang die Geschicke im Old Trafford leitete, zu ersetzen. Ob Trainer wie David Moyes, Louis van Gaal, José Mourinho, Ole Gunnar Solskjaer oder Ralf Rangnick, sie alle konnten nicht in die großen Fußstapfen von Sir Alex treten.

Der aktuelle Coach, Erik ten Hag, hat seinen Job dank des Sieges im FA-Cup-Finale gegen Manchester City in der vergangenen Saison mit Ach und Krach behalten dürfen. Der Niederländer steht aber weiter unter Druck, da auch er bislang nicht an die glorreichen Zeiten unter Ferguson anknüpfen konnte.