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Premier League: Sterling ausgebootet! Wirbel um Chelsea-Star

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Premier League: Sterling ausgebootet! Wirbel um Chelsea-Star

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345-Mio.-Euro-Irrsinn bei Chelsea

Chelsea startet mit dem Kracher-Duell gegen Manchester City in die neue Saison. Doch ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub gibt es für Raheem Sterling nicht, zu seiner eigenen Überraschung steht der 29-Jährige nicht einmal im Spieltagskader.
Chelsea-Legende John Obi Mikel zeigt sich schockiert über die Zustände bei seinem ehemaligen Verein. Er betont zudem, dass den Blues die nötige Zeit fehlt, um wieder auf Kurs zu kommen.
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Chelsea startet mit dem Kracher-Duell gegen Manchester City in die neue Saison. Doch ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub gibt es für Raheem Sterling nicht, zu seiner eigenen Überraschung steht der 29-Jährige nicht einmal im Spieltagskader.

Angesichts des überfüllten Chelsea-Kaders waren Überraschungen vor dem Premier-League-Auftakt gegen Manchester City durchaus zu erwarten. Dass aber ausgerechnet Routinier Raheem Sterling nicht im Spieltagskader stehen würde, damit war nicht zu rechnen gewesen. Chelsea-Trainers Enzo Maresca, der sein Premier League-Debüt bei den Blues mit 0:2 gegen den Vorjahresmeister verlor, hatte schon vor dem Anpfiff mit einigen Personalentscheidungen für reichlich Unmut rund um die Stamford Bridge gesorgt.

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Raheem Sterling selbst, der in allen sechs Vorbereitungsspielen zum Einsatz kam, sei von der Entscheidung völlig überrascht gewesen, wie Berater des 29-Jährigen in einem Statement via Daily Mail kundtaten: „Wir standen durchwegs im Dialog mit dem FC Chelsea und haben auch Zusicherungen erhalten, was Raheems Zukunft im Klub angeht. Deswegen würden wir uns darauf freuen, Klarheit über die Situation zu bekommen.“

Weiter wird betont, dass Sterling zwei Wochen früher nach England zurückgekehrt sei, um sich für die neue Saison fit zu machen und dass er eine „positive Saisonvorbereitung“ unter dem neuen Trainer Enzo Maresca absolviert habe, in der er eine gute Beziehung zum neuen Trainer aufgebaut habe.

„Es ist nur eine technische Entscheidung, mehr gibt es nicht zu sagen“, erklärte Maresca seine Entscheidung vor dem Spiel gegen City bei Sky Sports. „Trainer werden dafür bezahlt, Entscheidungen zu treffen, und manchmal gefällt das den Spielern nicht. Das ist normal.“ Am BBC-Mikro musste sich Maresca dann erneut aufgrund der Sterling-Ausbootung begründen: „Um ehrlich zu sein, habe ich die Erklärung nicht gesehen. Ich habe nichts zu sagen. Es war eine taktische Entscheidung, nicht mehr als das. In den nächsten Tagen werden wir das klären, falls wir es brauchen. Ich habe mich klar ausgedrückt, es war eine taktische Entscheidung. Ich habe es nicht gesehen.“

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Klub-Interview mit Sterling hob seine wichtige Rolle hervor

Besonders pikant: Erst in dieser Woche hatten die Klub-Medien im Vorfeld der Partie gegen ManCity ein Interview mit Sterling auf der offiziellen Webseite veröffentlicht. Darin wird Sterlings Rolle als erfahrener Spieler im Vergleich zu dem jungen und talentierten Kader der Blues herausgestellt. „Sterling ist genau der richtige Mann, um denjenigen, die noch nicht so weit sind, auf ihrem Weg zum Fußball zu helfen“, heißt es dort.

Für den 20-Mann-Kader des Auftaktspiels scheint es für Sterling aber dennoch nicht gereicht zu haben, obwohl er während der Saisonvorbereitung von Maresca noch als „wichtiger Spieler“ für den Klub bezeichnet wurde. Sterling war aber nicht der einzige Star, der nicht berücksichtigt wurde.

Auch Ben Chilwell (2020 für 50,2 Millionen Euro von Leicester City), Axel Disasi (2023 für 45 Millionen Euro von AS Monaco), Torhüter Kepa (2018 für 80 Millionen Euro von Athletic Bilbao) und Romelu Lukaku (2021 für 113 Millionen Euro von Inter Mailand) waren nicht dabei. Für diese Spieler hat Chelsea in den vergangenen Jahren insgesamt fast 345 Millionen Euro an Ablösesummen gezahlt. Bemerkenswert war zudem, dass keiner der zahlreichen Sommer-Neuzugänge von Chelsea in der Startelf stand.

Nach der Partie wurde Maresca gefragt, ob er Sterling überhaupt im Kader haben wolle? “Ich will alle 30 Spieler”, untermauerte der Coach. “Aber, es gibt keinen Platz für alle, also müssen einige gehen”, bekräftigte er. Was das nun für Sterling heißt, bleibt abzuwarten.