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Premier League: Drohnen und Teddybären - Jürgen Klopp berichtet von Fan-Wahnsinn

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Premier League: Drohnen und Teddybären - Jürgen Klopp berichtet von Fan-Wahnsinn

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Klopp berichtet von Fan-Wahnsinn

Jürgen Klopp hat nach neun Jahren seinen Trainerposten beim FC Liverpool niedergelegt. Nun äußert er sich erstmals ausführlich.
Auf dem internationalen Trainerkongress in Würzburg spricht Jürgen Klopp über seine Zukunft und die Dinge, die Dingeer am Trainerjob nicht vermissen wird.
Jürgen Klopp hat nach neun Jahren seinen Trainerposten beim FC Liverpool niedergelegt. Nun äußert er sich erstmals ausführlich.

Im Rahmen eines Trainerkongresseses in Würzburg hat Jürgen Klopp zum ersten Mal, nach dem er den FC Liverpool verlassen hat, ein ausführliches Interview gegeben. Dabei plauderte er offen über seine Anfangszeit bei den Reds, den Übergang ins Privatleben und darüber, was Jose Mourinho damit zu tun hat, dass Klopp nun auf Instagram vertreten ist.

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Der 57-Jährige sprach im Podcast Im Kopf des Trainers auch über seine legendäre erste Pressekonferenz bei Liverpool, als er von sich sagte, er sei „The Normal One“.

Klopp: „Ich bin tatsächlich ein ganz normaler Kerl“

„Also ich hab mich auf diese Pressekonferenz nicht bewusst vorbereitet. Ich habe mich vorbereitet, nicht darauf, was ich sagen werde, sondern nur darauf, dass mein Englisch so halbwegs verständlich ist“, erzählte Klopp. Sein wohl bekanntester Satz sei zwar „aus der Hüfte geschossen, aber im Grunde trifft es das natürlich trotzdem. Ich bin tatsächlich ein ganz normaler Kerl.“

„Ich geh ganz offen auf Menschen zu, bis sie mich enttäuschen. Ich geh nicht von vorneherein mit der Einstellung ran ‚Die werden mich wahrscheinlich enttäuschen. Der Sportdirektor wird mich wahrscheinlich irgendwann rausschmeißen.‘ Ich geh all-in vom ersten Tag“, sagte der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund.

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Nach neun Jahren bei Liverpool wurde Anfang des Jahres bekannt, dass Klopp trotz seines noch bis 2026 gültigen Vertrages das Traineramt bei den Reds nach der Saison niederlegen wird.

Der Abschied habe relativ lang gedauert und sei sehr intensiv gewesen, betonte er knapp drei Monate nach seinem letzten Spiel an der Seitenlinie der Reds. „Deswegen war die Erleichterung, als es vorbei war, schon auch groß. Nicht weil ich irgendwie weg wollte, sondern weil die Situation einfach aufgelöst werden musste“, teilte der gebürtige Stuttgarter mit.

Fans campierten vor Klopps Haus

Wie er verriet, griffen seine Fans zu teils drastischen Maßnahmen, um ihm nahe zu sein: „Die letzten vier Monate in Liverpool waren einfach zu intensiv, die Aufmerksamkeit, die ich bekommen habe, war viel zu groß. Da haben Leute bei uns vorm Hoftor campiert, haben Teddybären über den Zaun geworfen und so weiter.“ Dies würde zwar von einer großen Wertschätzung zeugen, sei für eine Person aber „super schwer“ zu verarbeiten.

Auch einen Medienanwalt musste der 57-Jähige einschalten, nachdem Drohnen über sein Haus geflogen waren.

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Er will in Zukunft selbst darüber entscheiden, was er mit seinen Anhängern teilt. Dafür hat sich Klopp vor ein paar Wochen ein Instagram-Profil erstellt. „Eine Zeit lang habe ich nicht mitbekommen, wie sich die Welt außen rum verändert hat“, gab der ehemalige Reds-Coach zu. Nach ihrer Rückkehr ins Privatleben merkten er und seine Familie, dass sie Regeln aufstellen müssten und „zeitgleich zeigen, dass wir noch Leben. Und das passiert jetzt über Instagram.“

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Klopp wollte José Mourinho „schnappen“

Ein weiterer Grund für den Instagram-Beitritt sei José Mourinho gewesen. „Dann war es so, dass ich festgestellt habe, dass José Mourinho auch Instagram hat und dann wollte ich mir den schnappen. Und dann wechselt der zu Fenerbahce, der Drecksack“, witzelte Klopp über seinen Trainerkollegen, der 1,1 Millionen Follower mehr aufweist.

Was Klopp mit seiner freien Zeit macht? Die Ruhe und die Normalität genießen. Er habe sich einen Personal Trainer engagiert und verbringe viel Zeit mit seinem 15 Monate alten Enkelkind. Dessen erstes Wort: Ball.

„Ich finde, das ist ein guter Start. Er wird genug Möglichkeiten haben, um gegen einen Ball zu treten, bis ich feststelle, ‚das wird nichts‘“, sorgte Klopp in gewohnter Manier für einen Lacher bei seinem Gegenüber.