Der Transfer von Niclas Füllkrug von Borussia Dortmund zum englischen Erstligisten West Ham United ist offiziell. Jetzt hat sich der Nationalspieler zu den Gründen für seinen Wechsel geäußert.
Warum Füllkrug zu West Ham geht
„Ich denke, die Premier League ist die beste Liga der Welt und für mich ist es der richtige Zeitpunkt, nach England zu wechseln und für einen großen Club wie West Ham zu spielen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung auf der Internetseite von Füllkrugs neuem Arbeitgeber.
Füllkrug: „Bin zuversichtlich, dass viele Tore schießen kann“
Mit den „Hammers“ habe er sich schon einige Zeit beschäftigt: „Ich denke schon lange an West Ham - ich kenne den Technischen Direktor Tim Steidten sehr gut, da wir eine gemeinsame Vergangenheit bei Werder Bremen haben und ich einige Spiele gesehen habe und gesehen habe, wie viel Qualität in der Mannschaft steckt.“
Auch auf Julen Lopetegui, der seit Juli Trainer von West Ham ist und unter anderem bereits die spanische Nationalmannschaft leitete, freut sich der Mittelstürmer.
Die Chance, unter dem früheren Nationaltrainer Spaniens zu spielen, sei „aufregend“, wird Füllkrug zitiert: „Sein Spielstil ist wichtig für mich, und ich bin zuversichtlich, dass ich unter ihm meine besten Leistungen bringen und viele Tore schießen kann.“
Jetzt könne er es „kaum erwarten, mit meinen neuen Mannschaftskameraden auf dem Platz zu stehen.“
BVB muss noch einen Stürmer verpflichten
West Ham United hat sich in dieser Transferperiode bereits mit mehreren namhaften Spielern verstärkt. Mit Max Kilman wechselte ein Innenverteidiger für rund 47 Millionen Euro zu den Londonern.
Hinzu kommen mit Crysencio Summerville (29 Millionen Euro) ein Links- und mit Luis Guilherme (23 Millionen Euro) ein Rechtsaußen. Von Absteiger Sheffield United wurde zudem Torhüter Wes Foderingham ablösefrei verpflichtet.
Dortmund verliert mit Füllkrug einen wichtigen Offensivspieler, der in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend auf 16 Tore und zehn Vorbereitungen in 46 Einsätzen kam.
Sportdirektor Sebastian Kehl gab vor einigen Tagen zu: „Es war nicht den Plan, Niclas Füllkrug jetzt an dieser Stelle abzugeben.“ Jetzt muss der BVB einen Ersatz finden. Maximilian Beier steht wohl ganz oben auf der Liste.